Der FC Laufenburg-Kaisten mit einer zufriedenstellenden Vorrunde
Von: Pierre Sanglier
Der FC Laufenburg-Kaisten darf – was die erste Mannschaft angeht – auf eine über den Erwartungen liegende Vorrunde zurück blicken. Es konnten insgesamt 20 Punkte erspielt werden, was zum erfreulichen vierten Tabellenplatz reichte.
Zufriedenstellende Vorrunde Die Vorrunde verlief für die erste Mannschaft sehr zufriedenstellend, man liegt gar über den Erwartungen. Budgetiert waren 15 Punkte, nun hat man bereits 20 Punkte auf dem Konto. Das Ziel bleibt aber weiterhin der Klassenerhalt; gewährt man einen Blick auf die aktuelle Tabellensituation muss man wohl von einer „Tiefstaplerei“ diskutieren. Darauf erwidert Herr Haslimeier, Spiko-Mitglied, dass man nach der Fusion nicht genau wusste, wo man stehen würde und wir einen sukzessiven Aufbau der ersten Mannschaft vorantreiben möchten. Ausserdem hat sich der Altersdurchschnitt stark gesenkt, zur Zeit liegt das Durchschnittsalter der Spieler der ersten Mannschaft bei etwa 21 Jahren. In den letzen Spielen der Vorrunde habe sich dies auch ausgewirkt, hat die Unerfahrenheit den einen oder anderen Punkt gekostet. Auch nach den ersten beiden glücklichen Siegen zu Meisterschaftsbeginn wollten einige beim FC Laufenburg-Kaisten bereits in Euphorie verfallen, doch auf Vereinsebene hat man immer kühlen Kopf bewahrt und weiter hart gearbeitet. „Jeder Spieler bekommt bei uns eine Chance, wir wollen auch eigene Junioren in der ersten Mannschaft einbauen“, argumentiert Claudio Cangeri, Spiko-Präsident, die aktuelle Kadersituation.
Die beiden Mannschaften, die im Sommer 2006 unglücklich aus der 4. Liga abgestiegen sind, belegen in ihren aktuellen 5. Liga Gruppen Rang 1 resp. Rang 2. Beide Teams wären also zur Zeit aufstiegsberechtigt. „Wir wollen mindestens; nein es ist beinahe ein Muss, eine Mannschaft in die 4. Liga zu bringen“, setzt Cangeri die beiden Teams etwas unter Druck. „In der Rückrunde müssen wir eine Balance finden, um das eine Team etwas zu verstärken; so dass diese dann den Aufstieg ohne Probleme erreicht“, denkt Haslimeier bereits über eventuelle Spekulationen betreffend Spielerwechsel innerhalb beider Mannschaften nach. Auf die Frage, was passieren würde, sollten beide Teams den Sprung in die höhere Liga schaffen, lassen sich die Vorstandsmitglieder des FC Laufenburg-Kaisten noch nicht in die Karten schauen. Ein weiteres Ziel wird sein, eine gute zweite Mannschaft zu formen, damit der Sprung für junge Spieler nicht zu gross wird!
In der Juniorenbewegung profitiert der FC Laufenburg bereits von einer sogenannten Spielgruppierung. So können Junioren vom FC Eiken, FC Stein, FC Wallbach, und vom FC Laufenburg-Kaisten in diesen Teams – wo gerade Not am Mann ist – zur Aufstockung der Kader konzentriert werden. „Davon können sämtliche Teams profitieren, die Junioren erhalten so Spielpraxis und das nützt am meisten“, ist sich Cangeri sicher.
Harte Vorbereitungsphase Das Kader der ersten Mannschaft geniesst nun zur Zeit Erholungsphase, die Vorbereitungsphase beginnt mit dem ersten Training am 17. Januar 2007. „Es wird eine harte und sehr intensive Vorbereitung geben für sämtliche Teams,“ sind sich sowohl Cangeri als auch Haslimeier sicher. „Wir wollen und müssen die gute Ausgangslage, die wir uns in der Vorrunde erarbeitet haben, nutzen, um so rasch als möglich die nötigen Punkte für den Ligaerhalt zu gewinnen. Danach hat der Trainer die Möglichkeit, eine Mannschaft für die nächste Saison zu formen, die sich ohne Problem in der 3. Liga halten kann.“ Der FC Laufenburg-Kaisten wird aber alles daran setzen, den vierten Rang zu halten, was ein unglaublicher Erfolg für den gesamten Verein wäre. Zur Zeit ist kein Trainingslager vorgesehen, die Mannschaft soll sich in der eigenen Region für die Rückrunde vorbereiten.
2. Liga zur Zeit kein Thema Die alten Fussballkenner der Region wissen, dass der FC Laufenburg vor einigen vielen Jahren in der 2. Liga Fussball gespielt hat. Die jetzige Situation, so Spiko-Präsident Cangeri, lasse es nicht zu; die Mannschaft ist noch zu jung. „Wir haben immer diverse Ausfälle, sei es durch die RS oder anderweitiger Gründe“, meint Haslimeier spontan. Wir werden die Entwicklung im Verein abwarten; wir wollen eine schlagkräftige Mannschaft in der 3. Liga zusammenstellen, die keine Abstiegssorgen befürchten muss.“ Abgeneigt sei man aber natürlich nicht, wenn der Aufstieg eines Tages Realität werden würde.
Der FC Laufenburg-Kaisten ist mit der eigenen Platzsituation einigermassen zufrieden. Man besitzt Plätze im Blauen in Laufenburg und auch etliche Plätze in Kaisten. Der Bau eines Kunstrasenplatzes ist bisher noch nie ein Thema gewesen und wird es wohl in absehbarer Zukunft auch nicht, denn die Plätze gehören der Gemeinde.
Fusion Das erste Jahr nach der bekannt gewordenen Fusion möchte Spiko-Mitglied Haslimeier nicht so schnell wieder erleben. Es sei eine extrem harte Zeit gewesen, zum Teil sei man 7 Tage in der Woche für den Verein unterwegs gewesen.
Die erste Fusion hat das Team schon vor einigen Jahren erlebt, als man die Juniorenteams fusioniert hat. Da diese Fusion sehr erfolgreich war – praktisch sämtliche Juniorenteams sind in Ihrer Meisterschaft in den vorderen Rängen klassiert – hat man sich überlegt, dies auf den gesamten Verein umzumünzen. „Vor 15-20 Jahren wäre das überhaupt nicht möglich gewesen“, ist sich Haslimeier sicher. Die Vereinsführung des FC Laufenburg-Kaisten ist aber überzeugt, dass es ein richtiger Entscheid war, die Fusion auf gesamter Ebene vollzogen zu haben. „Langsam können wir ernten, was wir vor einigen Jahren aufgegleist haben“, sind sich die Vereinsverantwortlichen sicher. Der Aufwand sei nicht kleiner geworden, man konnte diesen aber kompakter gestalten.
Gutes Umfeld Um in einem Verein erfolgreich arbeiten zu können, benötigt es ein gutes und gut harmonierendes Umfeld. Diese Bedingungen scheinen beim FC Laufenburg-Kaisten zu bestehen. „Viele Leute sind sich dessen nicht bewusst, dass wir als Vereinsverantwortliche auch soziale Aufgaben mit der Integration der ausländischen Junioren auf uns nehmen“, argumentiert Spiko-Mitglied Haslimeier. Auch das Vereinsleben soll beim FC nicht zu kurz kommen, so stehen sämtliche Spieler als Helfer im Einsatz bei den beiden grössten Anlässen des FC Laufenburg-Kaisten: da steht zum einen das Fussball-Grümpelturnier im Sommer auf dem Programm und die weit über die Landesgrenzen bekannte Halloween-Party im Herbst, wo eine riesige Besucherschar die Lokalitäten füllen. Dank diesen beiden Grossanlässen kann der FC Laufenburg-Kaisten die hohe finanzielle Belastung tragen.
Zudem wurde vor einiger Zeit eine Sportkomission gegründet, welche aus drei Personen besteht. So konnten die sportlichen und geschäftlichen Angelegenheiten des Vereins besser getrennt werden und man ist auch von dieser Aufgabentrennung sehr überzeugt.
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