Fricktaler Abendschwingen in Möhlin
Von: Hans Zemp (eingesandt)
Am 27. Juni gelangt das 9. Fricktaler Abendschwingen zur Austragung. Bereits zum dritten Mal wird dieser Anlass auf der Möhliner Allmend in lauschiger Umgebung und zum vierten Mal in Möhlin über die Bühne gehen.
Ein optimistischer OK-Präsident freut sich auf das kommende Abendschwingen (Foto: Hans Zemp)
Das Fricktaler Abendschwingen erfreut sich immer grosser Beliebtheit und zieht dementsprechend hohe Zuschauerzahlen von nah und fern an. Im Anschluss an die Zweikämpfe werden sich die Gäste am Sommernachtsfest weiter unterhalten und vergnügen können. OK-Präsident David Schreiber gibt Hans Zemp Auskunft.
Der Schwingklub Fricktal will nach dem unvergesslichen letztjährigen Nordwestschweizer Schwingfest in Sachen Organisation schon wieder in die Hosen.David Schreiber: Das stimmt. Wir wollen an die Begeisterung, die das letztjährige Nordwestschweizerische ganz allgemein und in Möhlin speziell ausgelöst hat, anknüpfen. Es ist uns aber auch ein Anliegen, dass die Helfer vom letzten Jahr diesmal geniessen können. Das gilt ganz speziell für die damals involvierten Dorfvereine. Das Abendschwingen stellt organisatorisch und in Sachen Personal wie auch Anlagen nicht die gleich hohen Anforderungen stellt wie ein Verbandsfest.
Welches sind am diesjährigen Abendschwingen die eigentlichen Höhepunkte?Bereits am Vormittag erwarten wir rund 100 Jungschwinger zwischen acht und sechzehn Jahren. Nach dem Mittagessen greifen gegen 80 Aktive ins Wettkampfgeschehen auf den vier vorgesehenen Plätzen ein. Weil der Anlass günstig im Festkalender liegt, erwarten wir natürlich ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Am Abend steigt wieder das beliebte und unterdessen bekannte Sommernachtsfest mit Tanz und Barbetrieb. Die Möhliner Allmend eignet sich dafür hervorragend. Das haben uns die beiden letzten Auflagen am gleichen Ort bewiesen.
Möhlin ist dem Schwingsport hold gesinnt. Das darf man gut sagen. Die Gemeinde zeigt sich immer wieder grosszügig gegenüber Festorganisatoren. Dies gilt sowohl bei der Beratung, wie auch beim zur Verfügung stellen von Personal und Anlagen. Der Schwingklub Fricktal hat auch seinen Trainingsort, den Schwingkeller, in Möhlin gratis zur Verfügung. Er ist also in Möhlin daheim.
Wo liegen im Moment die Schwergewichte bei den Vorbereitungsarbeiten? Momentan läuft die Gabensammlung. Das Ziel ist, dass jeder Aktiv- und Jungschwinger für seine Arbeit im Kurzholzrund auf spezielle Weise entschädigt wird. Natürlich sind wir auf die Grosszügigkeit von Sponsoren und Sympathisanten angewiesen.
Sie haben gesagt, dass hochkarätige Schwinger antreten werden. Woher kommen diese? Die Einladung geht in die ganze Nordwestschweiz sowie Küssnacht am Rigi. Theoretisch könnten sieben Eidgenossen anmelden. Wir erwarten aber auch weitere sehr starke Kranzschwinger. Die Fricktaler Hoffnungen liegen sicher beim einheimischen Jürg Mahrer, der am Nordwestschweizerischen vor eigenem Publikum den Ehrenplatz belegte.
Welche Erwartungen steckt das OK, beziehungsweise der Schwingklub in dieses Fest? Beste Voraussetzung für ein Festgelingen ist sicher einmal tolles Wetter. Dann erwarte ich schöne Schwingerarbeit ohne Unfälle aber vor einer grossen Zuschauerkulisse. Aber auch am Sommernachtsfest bieten wir eine gemütliche Atmosphäre im Zelt oder unter freiem Himmel. Halt eben so richtig gemütliche und friedliche Stimmung.
Herr Schreiber, ich danke Ihnen für Ihre Antworten und wünsche dem Fricktaler Abendschwingen ein gutes Gelingen.
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