Mamié mit Schweizerrekorden und Finalqualifikation
Von: Stefan Trümpler
Schon in den Vorläufen der Kurzbahn EM in Glasgow zeigte Lisa Mamié Präsenz. Sie stellte eine neue Schweizer Rekordmarke auf in 1:05.38 Minuten (zuvor Mamié 1:05.87, Hangzhou am 14. Dezember 2018).
Lisa Mamié mit Schweizerrekorden und Finalqualifikation
Im sehr spannenden Halbfinale unterbot Lisa Mamié diese Marke erneut und erkämpfte sich als Achte den Einzug ins Finale. Sie meint zu ihrer Finalqualifikation: «Ich fühle mich sehr gut. Bereits nach der Finalqualifikation über 50 Brust war ich happy. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Und jetzt im Hunderter auch… mega happy.» Ob sie nicht nervös geworden sei in diesem knappen Halbfinallauf: «Nein, ich habe mich nicht so wirklich mit dem Final befasst, sondern ich wusste, dass es ohnehin eng werden würde und wollte einfach Spass haben und das Semifinale geniessen. Und dann weiterschauen…»
Maria Ugolkova schwamm bei ihrem zweiten Rennen ihren zweiten Final. Sie konnte über 100 Lagen ihre im Halbfinal aufgestellte Rekordmarke nicht mehr steigern und wurde Achte. Sie meint zu ihren bisherigen Leistungen an dieser EM: «Das war ein gutes Training, wir haben sehr viele Wettkämpfe gemacht in der erstem Saisonhälfte. Ich wollte besser schwimmen heute, aber ok.»
Eine starke Leistung zeigte der 18-jährige Noè Ponti über 200 Lagen. Er unterbot seine persönliche Bestmarke um beinahe 2 Sekunden und wurde 13., wobei er das Finale nur um 4 Zehntelsekunden verpasste. Im gleichen Rennen verbesserte auch Sinan Rüegg seine Bestzeit deutlich und belegte den 38. Rang.
Nicht an ihre Bestzeiten heran kamen Thomas Hallock über 50 Freistil, Yannick Käser über 100 Brust und der Liechtensteiner Christoph Meier über 200 Lagen.
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