Die verlustpunktlosen Gäste schlu-gen von Anfang an ein hohes Tempo an. So hatte der TSV Rheinfelden kaum Zeit, ins Spiel zu finden. Erst ab Mitte Halbzeit war auch das Fricktaler Team in der Lage, den Rhythmus mit zu halten und so ka-men die Aargauer nochmals ins Spi-el zurück.
TSV Rheinfelden Handball Aktive (Bild: zVg)
Nach dem Seitenwechsel folgte die Zeit der verpassten Chancen, und zwar auf beiden Seiten. Die badischen Gäste fanden auch da schneller den Ausgang und in der Folge zogen sie bis auf 10 Tore davon. Die Schlussminuten waren dann geprägt von Abwehrfehlern hüben und drüben, so dass noch reichhaltig Tore fielen, an der Entscheidung konnte aber nicht mehr gerüttelt werden.
Anfangsprobleme Obwohl die Schweizer das erste Tor warfen, hatten sie grosse Mühe, ins Spiel zu finden. Die badischen Gäste legten nämlich los wie die Feuerwehr und die TSVR-Spieler hatten grosse Mühe, den Gegner zu bändigen. Der Rückstand wuchs und nahm schon bald beängstigende Formen an. Vor allem nach verpassten Torchancen, und die gab es zu Hauf für den TSV Rheinfelden, liefen die Gäste mal für mal und meist erfolgreich ihre Gegenstösse. Man sieht, es haperte vor allem im Abschluss. Gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es den Zähringern, mit einer besseren Auswertung den Rückstand wieder zu verkleinern und damit eine grosse Hektik bei den Schopfheimern aufkommen zu lassen. Bis auf 4 Tore kamen die Fricktaler heran und schürten so Hoffnung auf eine bessere 2. Halbzeit.
Verpasst Nach der Pause schien aller Angriffsschwung verloren. Die Abwehrreihen dominierten und die Angreifer wussten kaum noch, wie zum Abschluss zu kommen war. Während rund 10 Minuten fielen nur noch je 2 Tore. In dieser Phase wäre es möglich gewesen, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch dies verpassten die Schweizer und danach kamen die Gäste wieder in Fahrt. Sie bauten in der Folge den Vorsprung bis auf 10 Tore aus, womit die Entscheidung natürlich gefallen war. In den Schlussminuten lösten sich dann die Abwehrreihen fast gänzlich auf. Fast jeder Schuss ein Treffer, was dem TSV ermöglichte, noch zwei Tore auf zu holen.
Fazit Mit etwas mehr Glück im Abschluss und einem besseren Start wäre auch gegen den Tabellenführer mehr möglich gewesen. Aber insgesamt haben die Einheimischen gut gespielt, noch kein Team hat gegen Schopfheim so viele Tore geworfen und deren meisten Siege fielen höher aus. In dieser Saison sind die Rheinfelder noch auf kein stärkeres Team gestossen. Also, Kopf hoch und weiter, der Weg stimmt.
Strafen: 3 Verwarnungen und 5 mal 2 Minuten gegen Rheinfelden, 3 Verwarnung und 2 mal 2 Minuten gegen Schopfheim.
TSV Rheinfelden: Y. Ulmann, U. Zumsteg / T. Hauser (4), P. Hirschi, B. Jucker, R. Kuratle, N. Müller (2), B. Scarascia (8), T. Scarascia, T. Schläppi (1), J. Sollberger (4), P. Zurbuchen (3)
Bemerkungen: Rheinfelden erhält keinen Penalty zugesprochen, Schopfheim verwertet 3 von 5. Rheinfelden ohne M. Bietenhader, T. Feldmann, S. Hauri, M. Kaufmann, G. Moor, A. Thommen, C. Zahler und U. Zumsteg.
Vorschau Zu einer interessanten Begegnung wird es am kommenden Sonntag 3. Dez. 2006 um 16.30 Uhr in der Rheinfelder Engerfeldhalle kommen. Da treffen die beiden momentan bestplatzierten Schweizer Teams aufeinander. Gegner der Fricktaler wird der RTV Basel 1879 III sein, der unbedingt die Aufstiegsrunde erreichen will um einem eventuellen Abstieg der 2. Mannschaft aus der 2. Liga entgegen zu wirken. Gelingt es dem TSV Rheinfelden wieder auf die Siegerstrasse zurück zu kehren?
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