Zum Auftakt der Euro Floorball Tour (EFT) in Prag verliert die Schweizer U19-Frauen-Unihockey-Nati 2:5 gegen Finnland. Lange Zeit war das Spiel ausgeglichen, der letzte Treffer der Finninnen erfolgte ins leere Tor.
(Foto: Vladimír Hodač)
Das Spiel gegen Finnland war das erste der Frauen U19-Nati mit dem neuen Staff: Amos Coppe als Headcoach und Oscar Lundin als Assistenztrainer. Die beiden konnten mit dem Start ihrer Schützlinge zufrieden sein. Zwar waren die Finninnen mehr im Ballbesitz, die Schweizer Defensive funktionierte aber gut, so dass Anja von Allmen im Schweizer Tor nur selten eingreifen musste.
Die Schweizerinnen spielten sich immer wieder gute Möglichkeiten heraus, die grösste vergab Julia Kradolfer, die plötzlich alleine vor dem gegnerischen Tor auftauchte. «Wir sind viel besser gestartet als letztes Jahr gegen Finnland», sagt Best Player von Allmen nach dem Spiel. Die letzte Minute im ersten Drittel hatte es in sich: Zuerst trafen die Schweizerinnen nur die Latte, danach kamen die Finninnen zu einem Penalty, den sie vergaben.
Vier Mal geht Schuss an Torumrandung Actionreich ging es im zweiten Drittel weiter: Zuerst gingen die Finninnen in Führung, nur eine Minute später glichen die Schweizerinnen aus und kurz darauf trafen die Schweizerinnen erneut nur die Torumrandung. In der 36. Minute folgte der erneute Führungstreffer der Finninnen.
Vor der zweiten Pause holten die Schweizerinnen eine Strafe heraus, so dass sie den letzten Abschnitt in Überzahl beginnen konnten. Doch auch in Überzahl trafen die Schweizerinnen nur den Rahmen. Dann kamen auch die Finninnen zum ersten Powerplay, welches ebenfalls torlos endete. Es folgte ein erneuter Pfostenschuss der Schweizerinnen und im Gegenstoss erhöhte Finnland auf 3:1. Den Schweizerinnen gelang wiederum prompt die Antwort, doch nur wenig später traf Finnland zum 4:2.
«Defensiv standen wir gut, ab und zu ging eine Spielerin vergessen, das nutzen sie eiskalt aus», so von Allmen. Knapp zwei Minuten vor Ende nahmen die Schweizerinnen den Goalie raus, dies führte dazu, dass Finnland das 5:2 ins leere Tor gelang.
Captain Céline Stettler war nach der Partie mit der Teamleistung zufrieden: «Vorne haben wir gute Arbeit gemacht, hinten hat die Zuteilung gestimmt. Aber wir können im Angriff noch mehr etwas Kreatives mit dem Ball machen. In gewissen Kontersituationen haben wir den Ball zu einfach verloren.» Nun galt es Energie zu tanken und die Lehren aus dem Spiel zu ziehen für die heutige Partie gegen Schweden (10.00 Uhr.)
Finnland U19 – Schweiz U19 5:2 (0:0, 2:1, 3:1) Sparta Arena, Prag (CZE), 133 Zuschauer; SR Martin Reichelt, Tomas Kostinek (CZE)
Tore: 22. Lahti (Ruostila) 1:0. 23. Fitzi (Gerber) 1:1. 36. Ylikojola (Keihas) 2:1. 51. Niinikoski (O. Pietila) 3:1. 52. R. Wyss (Larsson) 3:2. 54. Myllymaki (Lippojoki) 4:2. 59. O. Pietila 5:2 (Schweiz ohne Torhüter).
Strafen: 1x2 Minuten gegen Finnland, 1x2 Minuten gegen die Schweiz
Schweiz U19: Von Allmen; Koch, Christen; Bertini, Stettler; Ritter, Smeds; Larsson, Wick, R. Wyss; Behluli, Ediz, Wieland; Kradolfer, Gerber, Fitzi; A. Wyss, Schmuki, Siegenthaler
Bemerkungen: Emma Mannila (FIN) und Anja von Allmen (SUI) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. 20. Minute Penalty für Finnland. Die Schweiz ab der 59. Minute zum Teil ohne Torhüter.
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