EU-Ministertreffen für Wettbewerb im Bereich Forschung und Innovation
Von: mm/f24.ch
Staatssekretärin Martina Hirayama nahm am 7. und 8. Februar am informellen Treffen der für Forschung und Innovation zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedsländer in Stockholm (Schweden) teil. Im Zentrum des zweimal jährlich stattfindenden Anlasses standen politische Diskussionen zum Thema Open Science in Forschungsinfrastrukturen und bei öffentlichen Publikationen. Dieses Thema bildet eine Priorität der aktuellen schwedischen Ratspräsidentschaft.
EU-Ministertreffen für Wettbewerb im Bereich Forschung und Innovation (Fotos: SBFI/Twitter)
Die Diskussion zum Thema «Forschungsinfrastrukturen und die optimale Nutzung von Forschungsdaten» ging der Frage nach, wie Anreize geschaffen werden können, um langfristig einen vollständigen, offenen und einfachen Zugang zu den Forschungsdaten von Forschungsinfrastrukturen in Europa zu ermöglichen.
Durch die komplette Öffnung dieser Daten erhofft man sich einen Beitrag zur gemeinsamen Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, wie ihn beispielsweise die European Covid-19 Data Plattform leistete. Sie ermöglichte einen schnellen und offenen Austausch von Daten zur Covid-19-Forschung unter Forschenden und Forschungsinfrastrukturen in ganz Europa.
Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, betonte bei der Diskussion, dass alle zuständigen Akteure auf nationaler und europäischer Ebene involviert werden sollten. In Bezug auf die internationale Zusammenarbeit unterstrich Hirayama, dass gemeinsame Strategien zur Datennutzung koordinierte Anstrengungen von allen relevanten Partnern im Europäischen Forschungsraum benötigten. Dies sollte auch in einem stärkeren Einbezug der Schweiz widerspiegelt sein. Denn sie sei als Sitzstaat des CERN sowie als Mitglied aller grösseren internationalen Forschungsorganisationen in Europa ein bedeutender Akteur in der Europäischen Landschaft der Forschungsinfrastrukturen.
Neben dieser Debatte widmeten sich die Ministerinnen und Minister dem offenen und gleichberechtigten Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen. Staatssekretärin Martina Hirayama verwies auf die nationale Open-Access-Strategie der Schweiz und den entsprechenden Aktionsplan zur Umsetzung, sowie auf die Schweizer Strategie für Open Research Data. Beide Strategien beinhalten nicht nur Empfehlungen für die technische Umsetzung, sondern auch für das Vorantreiben eines kulturellen Wandels, welcher laut Hirayama eine grosse Herausforderung darstellt.
Im Rahmen des Anlasses traf sich Staatssekretärin Martina Hirayama bilateral mit dem österreichischen Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek, mit Elvira Fortunato, der portugiesischen Ministerin für Wissenschaft, Technologie und Hochschulbildung, mit Sabine Döring, der deutschen Staatssekretärin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, mit Nils Agerhus, dänischer stellvertretender ständiger Sekretär für Hochschulen und Wissenschaft, sowie mit Raquel Yotti, Generalsekretärin für Forschung des spanischen Ministeriums für Wissenschaft und Innovation.
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