In Bern demonstrierten gestern auf dem Casinoplatz zwischen 150 und 200 Personen für Schweizer Wein. Sie wollen eine Überprüfung der Einfuhrsteuern auf ausländischem Wein.
Während in der Schweiz die Lagerbestände wüchsen, werde mehr ausländischer Wein getrunken, kritisierten die Winzer. Es sei jedoch unmöglich, mit den Preisen der Import-Weine mitzuhalten. Die Demonstrierenden forderten mehr Bundes-Unterstützung und eine Überprüfung der Einfuhrsteuern. Geplant ist am 17. Dezember ein Treffen mit dem ehemaligen Winzer Bundesrat Guy Parmelin.
Dies obwohl erst letzte Woche das WBF den Winzern versicherte, dass es ihnen, aufgrund des mangelnden Absatzes, zusätzlich zum jährlichen Budget für die Förderung des Schweizer Weins von 3,2 Millionen im Jahr 2019 weitere Gelder bezahle. Ergänzend dazu wird von der Swiss Wine Promotion (SWP) eine nationale Werbekampagne ausgearbeitet, die das BLW mit fünfzig Prozent kofinanziert.
Redaktion: Nur all die Massnahmen werden wohl wenig nutzten, da der Schweizer Wein schlichtweg zu teuer ist als Massenprodukt und falls der Importwein tatsächlich mit höheren Einfuhrsteuern verteuert würde, geht der Weinkonsum runter. Wie alle andern Unternehmungen, müssen sich auch die Winzer nach der herrschenden Preis-Decke strecken.
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