Bundespräsident Ueli Maurer als Leiter der Schweizer Delegation, Bundesrat Guy Parmelin und Thomas Jordan, Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, nehmen vom 18. bis 19. Oktober 2019 an der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbankgruppe (WBG) in Washington teil. Dabei sind auch wichtige bilaterale Gespräche vorgesehen. Im Vorfeld der Tagung werden Bundespräsident Maurer und Nationalbankpräsident Jordan an einem Treffen der Finanzminister und Notenbankgouverneure der G20 teilnehmen.
Im Steuerungsausschuss des Internationalen Währungsfonds (IWF) werden die Finanzminister und Notenbankgouverneure die wirtschaftspolitischen Herausforderungen und den daraus entstehenden Handlungsbedarf für den IWF thematisieren. Die Schweiz setzt sich für eine Beilegung der Handelsspannungen sowie für wachstumsfördernde Reformen ein. Erstmals unter der Leitung der neuen geschäftsführenden Direktorin Kristalina Georgieva tagend, soll der IWF die 15. Quoten- und Ressourcenüberprüfung abschliessen.
Der Entwicklungsausschuss der Weltbank wird das Potenzial diskutieren, welches von globalen Wertschöpfungsketten ausgeht, um zur wirtschaftlichen Entwicklung und Armutsreduktion beizutragen. Die Schweiz wird dabei die Notwendigkeit von vorhersehbaren Handelspolitiken sowie von Verbesserungen der Rahmenbedingungen in Entwicklungsländern hervorheben. Bundesrat Guy Parmelin wird in Washington als Schweizer Gouverneur bei der Weltbank ein Programm unterzeichnen, das zur Verbesserung der Transparenz und Gouvernanz im Rohstoffsektor beiträgt.
Im Vorfeld der Tagung findet ein Treffen der Finanzminister und Notenbankgouverneure der G20 statt, an dem auch Bundespräsident Ueli Maurer und Nationalbankpräsident Thomas Jordan teilnehmen werden. Die Schweiz setzt sich da im Bereich der Besteuerung der digitalen Wirtschaft für eine multilaterale Lösung ein, die auch die Bedürfnisse kleiner, wertschöpfungsintensiver Länder berücksichtigt. Bezüglich Innovationen im Finanzsystem, darunter mögliche neue digitale Zahlungsmittel (insbesondere Libra) stehen Fragen zur regulatorischen Handhabung im Vordergrund. So soll u.a. die Vereinbarkeit mit geltenden Prinzipien, insbesondere zur Bekämpfung der Geldwäscherei, sichergestellt bleiben.
Im Anschluss an die Treffen wird der EDF-Vorsteher erstmalig die Schweiz an der «Koalition der Finanzminister für Klimaschutz » vertreten. Die Koalition unterstützt Prinzipien, die für die Ausrichtung der Haushaltspolitik auf die Ziele des Pariser Klimaübereinkommens stehen. Die Tagung soll zudem Gelegenheit für bilaterale Kontakte unter den Finanzministern bieten.
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