Die Plenarversammlung der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) sieht Handlungsbedarf bei den Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die kantonalen Schutzdispositive müssen punktuell verstärkt werden. Daneben werdde es aber auch auf nationaler Ebene weitere Massnahmen brauchen, um eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.
Aufgrund der gegenwärtigen Dynamik der epidemiologischen Lage sei mit einer weiteren Zunahme der Hospitalisationen und einer steigenden Belastung der Intensivstationen zu rechnen. In der besonderen Lage teilen sich Bund und Kantone die Verantwortung. Es brauche beide Staatsebenen. Die Kantone könnten unter anderem die Maskenpflicht erweitern, die Massnahmen in den Schulen (z.B. Maskenpflicht und repetitives Testen) verstärken oder die 3G- bzw. Zertifikatspflicht auf weitere Bereiche ausdehnen.
Viele Kantone haben in diesen Tagen Regelungen zur Verstärkung des Infektionsschutzes beschlossen, weitere Beschlüsse werden folgen. Zu den Aufgaben der Kantone gehören ausserdem die Durchführung der Impfungen, die Kontrolle der Schutzkonzepte sowie die Sicherstellung der Kapazitäten auf den Intensivstationen.
Die Mitglieder der GDK nehmen das Schreiben von Bundespräsident Guy Parmelin in dem er die Kantone zum Handeln aufforderte zur Kenntnis und seien entschlossen, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Sie rufen ihrerseits jedoch den Bundesrat auf, seinerseits ebenfalls diejenigen Massnahmen zu ergreifen, die zur Bewältigung der schweizweit problematischen Lage auf Bundesebene notwendig sind. In Frage kommen etwa eine nationale Ausweitung der Maskenpflicht primär in Innenräumen, vermehrtes Homeoffice, Kapazitätsbeschränkungen oder strengere Anforderungen an Schutzkonzepte.
Die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr habe gezeigt, dass kantonal unterschiedliche Massnahmen bei einer schweizweit ungünstigen Entwicklung in der Bevölkerung auf wenig Verständnis stiessen.
Grenzen der IPS-Kapazitäten Die Kantone wollen die Intensivkapazitäten für die Behandlung von Covid-19-Patientinnen und Patienten nach Möglichkeit erhöhen. Allerdings seien diesem Ausbau Grenzen gesetzt. Die Zahl der betriebenen Betten wurde in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich erhöht. Ein starker, kurzfristiger Ausbau wie im Frühling 2020 sei aber nicht mehr möglich. Dies unter anderem deshalb, weil das Personal nun schon sehr lange stark beansprucht sei, was zu Abnützungserscheinungen und Absenzen führte.
Und selbst bei einem erneuten Stopp aller nicht dringlichen Eingriffe müssten weiterhin Nicht-Covid-Patientinnen und -Patienten auf den IPS behandelt werden. Zudem werde zwar kontinuierlich qualifiziertes Personal ausgebildet, dieses könne aber nicht innerhalb kurzer Zeit aufgestockt werden. Ab einer gewissen Schwelle führten zusätzliche Covid-19-Intensivpatientinnen und -patienten dazu, dass die Behandlungsqualität für alle IPS-Patientinnen und -Patienten sinke.
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