Am 27. September 2020 findet die Referendumsabstimmung zum Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer statt. Der Bundesrat empfiehlt, die Erhöhung des allgemeinen Kinderabzugs und des Abzugs für die Drittbetreuung von Kindern anzunehmen.
Eltern sollen für die Drittbetreuung ihrer Kinder künftig bis zu 25'000 Franken pro Kind abziehen können, statt wie bisher 10'100 Franken. Diese Massnahme soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern und dem Fachkräftemangel in der Schweiz entgegenwirken. Dadurch könne grob geschätzt die Beschäftigung kurz- bis mittelfristig um rund 2'500 Vollzeitstellen steigen.
Direkt soll die Massnahme Familien zugutekommen, deren Betreuungskosten den heutigen Abzug übersteigen. Kurzfristig führe dies zu Steuerausfällen von grob geschätzt zehn Millionen Franken pro Jahr. Durch die steigenden Beschäftigungen sollen die Steuereinnahmen mittelfristig anwachsen und die Steuerausfälle kompensieren.
Weiter soll der allgemeine Kinderabzug von 6'500 Franken auf 10'000 Franken pro Kind erhöht werden. Dieser Abzug soll Familien unabhängig von der Betreuungsform der Kinder entlasten und jehnen 60 Prozent der Familien zugutekommen, die heute direkte Bundessteuern bezahlen. Mit der Erhöhung des allgemeinen Kinderabzugs soll die Familienarbeit angemessener honoriert werden. Diese Massnahme führt zu Steuerausfällen von geschätzten 370 Millionen Franken pro Jahr. Von den insgesamt geschätzten 380 Millionen Franken an Steuerausfällen entfallen rund 80 Millionen Franken auf die Kantone.
Bezogen auf das Steuerjahr 2021 dürften sich die Steuerausfälle aufgrund der Corona-Krise vorübergehend um schätzungsweise 50 bis 100 Millionen Franken verringern. Davon entfallen 10 bis 20 Millionen Franken auf die Kantone. Die Schätzungen beruhen auf Annahmen und sind mit hohen Unsicherheiten verbunden.
Kontra Eine gänzlich andere Ansicht vertritt das Referendumskomitee, wie allein nur schon dem Titel „Kinderabzug-Bschiss!“ zu entnehmen ist.
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