Der Leistungsbilanzüberschuss belief sich im 2. Quartal 2021 auf knapp 11 Mrd. Franken. Er lag damit um 7 Mrd. Franken höher als im Vorjahresquartal. Der Anstieg war in erster Linie auf den höheren Einnahmenüberschuss aus dem Warenhandel zurückzuführen. Dem wirkten die Primäreinkommen entgegen: Ihr Ausgabenüberschuss vergrösserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal, da bei den Direktinvestitionen die Ausgaben stärker stiegen als die Einnahmen.
Die in der Kapitalbilanz ausgewiesenen Transaktionen zeigten im 2. Quartal 2021 auf der Aktiv- und der Passivseite jeweils einen Nettozugang (19 Mrd. resp. 7 Mrd. Franken).
Auf der Aktivseite trugen mehrere Faktoren zum Nettozugang bei: Investoren im Inland erwarben Kollektivanlagen und Schuldtitel ausländischer Emittenten (Portfolioinvestitionen), Geschäftsbanken und Unternehmen erhöhten ihre Kredite gegenüber dem Ausland («Übrige Investitionen») und schliesslich tätigte die Nationalbank Devisenkäufe (Währungsreserven).
Auf der Passivseite waren ebenfalls die Portfolioinvestitionen und die «Übrigen Investitionen» für den Nettozugang verantwortlich. Sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite wirkten die Direktinvestitionen den Nettozugängen entgegen: Ausländisch beherrschte Finanz- und Holdinggesellschaften verkürzten ihre Bilanzen, indem sie auf der Aktiv- und Passivseite Beteiligungskapital abbauten. Unter Berücksichtigung der Derivate belief sich der Saldo der Kapitalbilanz auf 13 Mrd. Franken.
Das Nettoauslandvermögen nahm im 2. Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal um 59 Mrd. auf 709 Mrd. Franken ab, weil die Passiven stärker stiegen als die Aktiven: Die Aktiven erhöhten sich um 24 Mrd. auf 5‘646 Mrd. Franken, die Passiven um 83 Mrd. auf 4‘937 Mrd. Franken. Auf der Aktivseite standen den preisbedingten Bewertungsgewinnen wechselkursbedingte Bewertungsverluste gegenüber.
Zwar stiegen die Kurse an den Börsen im Ausland, gleichzeitig schwächte sich aber der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken ab, sodass sich die Gewinne und Verluste ausglichen. Ausschlaggebend für die Zunahme der Aktiven waren deshalb die in der Kapitalbilanz ausgewiesen Transaktionen. Auf der Passivseite war der Anstieg vor allem auf eine höhere Bewertung zurückzuführen, die infolge der stark gestiegenen Kurse an der Schweizer Börse resultierte.
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