Erster Präsidialbesuch aus der Schweiz in Botsuana
Von: mm/f24.ch
Bundespräsident Alain Berset ist im Rahmen einer zweitägigen Reise nach Botsuana am Dienstag, 7. Februar 2023, in der Hauptstadt Gaborone mit Präsident Mokgweetsi Eric Keabetswe Masisi zusammengekommen. Es handelt sich um den ersten Präsidialbesuch aus der Schweiz in dem Land. Ziel der Reise ist, die Beziehungen zwischen der Schweiz und Botsuana zu festigen. Dies entspricht der Subsahara-Afrika-Strategie der Schweiz, die verstärkt auf das wirtschaftliche Potential der Region fokussiert.
Bundespräsident Alain Berset, Präsident Mokgweetsi Eric Keabetswe Masisi (Foto: EDI/Twitter)
In den bilateralen Gesprächen ging es um den Ausbau der Beziehungen zwischen der Schweiz und Botsuana. Zur Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich unterzeichneten Bundespräsident Berset und Aussenminister Lemogang Kwape eine Absichtserklärung. Zum Programm zählte auch ein Besuch im renommierten Forschungszentrum Botswana Harvard AIDS Institute Partnership (BHP), wo die Omikron-Variante des Coronavirus entdeckt wurde.
Ebenfalls zur Sprache kam der wirtschaftliche Austausch. Welche Chancen Schweizer Unternehmen in Botsuana haben, war auch Thema an einem Wirtschaftstreffen. Botsuana ist daran, seine Wirtschaft zu diversifizieren. Derzeit laufen zudem Gespräche über eine Modernisierung des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und der Zollunion des Südlichen Afrika (SACU). Der Bundespräsident unterstrich diesbezüglich die Bedeutung von Nachhaltigkeitsklauseln.
Internationale Rolle Afrikas
Bundespräsident Berset bekräftigte, dieses Jahr mehrere Reisen nach Afrika durchführen zu wollen und die Rolle des Kontinents in der Weltpolitik zu betonen – dies auch mit Blick auf das Engagement der Schweiz als nichtständiges Mitglied des Sicherheitsrates in den Jahren 2023/24. Mit Präsident Masisi besprach er zahlreiche internationale Fragen und Herausforderungen, darunter die Zusammenarbeit im Rahmen der UNO, Demokratie und Menschenrechte sowie den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
Der Bundespräsident betonte zudem die Absicht der Schweiz, die Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union (AU) und Regionalorganisationen wie der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) auszubauen.
Er kam in Gaborone auch mit SADC-Generalsekretär Elias Magosi zusammen und besprach mit ihm die Ziele der Organisation und das Schweizer Engagement im südlichen Afrika. Zum Programm zählten zudem ein Besuch der Nationalversammlung sowie Begegnungen mit in Botsuana tätigen Schweizer Unternehmen und mit Kulturschaffenden.
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