Die Schweiz weitet ihre Hilfe an den Karibikstaat aus. Rund 70'000 Menschen sind auf den Bahamas auf Unterstützung angewiesen, nachdem der Hurrikan DORIAN Anfang September enorme Schäden verursacht und zahlreiche Todesopfer gefordert hat. Am 13. September wurden fünf Experten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) ins Schadensgebiet entsandt. Einen Tag zuvor war eine Hilfsgüterlieferung bestehend aus einem Trinkwassermodul bereits in den Bahamas eingetroffen.
Experten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe auf dem Weg auf die Bahamas (Foto: EDA)
Mit den SKH-Experten entsendet die Humanitäre Hilfe des Bundes, die bei der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA im EDA angesiedelt ist, fünf Fachleute aus den Bereichen Wasser und Hygiene, Logistik sowie Notunterkünfte und Abfallbewirtschaftung ins Schadensgebiet.
Das Team wird die Übergabe und Inbetriebnahme des Trinkwassermoduls sicherstellen sowie die lokalen Behörden in der Handhabung schulen. Zudem wird es eine Lagebeurteilung vor Ort vornehmen und eine mögliche Unterstützung in den Bereichen Notunterkünfte sowie Baumaterial-Recycling und Abfallbewirtschaftung prüfen.
Das Wassermodul von rund einer Tonne Gewicht war tags zuvor aus einem Hilfsgüterlager in Panama mit einem UN-Flugtransport auf den Bahamas eingetroffen. Damit kann täglich sauberes Trinkwasser für bis zu 10'000 Personen produziert werden. Es ist vorgesehen, dass das Trinkwassermodul in Marsh Harbour, Hauptstadt der Abaco-Insel, zum Einsatz kommt. Die Humanitäre Hilfe kann die eingeleiteten Nothilfemassnahmen den Bedürfnissen entsprechend ausbauen.
Bereits letzte Woche hat die Humanitäre Hilfe finanzielle Unterstützung zugunsten der Notleidenden geboten. CHF 300'000 wurden für die Nothilfeaktionen der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) gesprochen und CHF 200'000 für das World Food Programm (WFP).
Der Hurrikan DORIAN hat bis heute mindestens fünfzig Todesopfer gefordert. Allerdings werden noch mehr als 2'500 Personen auf den meist betroffenen Inseln Abaco und Grand Bahama vermisst. Insgesamt leben auf diesen beiden Inseln rund 68'000 Menschen. Von einer Gesamtbevölkerung auf den Bahamas von rund 355'000 sind 70'000 Menschen auf Hilfe angewiesen. Es fehlt an Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser und Notunterkünften. Auf Abaco sind bis zu 90 Prozent der Häuser und Infrastrukturen beschädigt oder komplett zerstört.
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