Gemeinsam gegen den Missbrauch von Kryptowährungen
Von: mm/f24.ch
"Das Verbrechen schläft nie" – auch nicht, wenn es darum geht, immer neue Wege zu finden, um kriminelle Gelder oder Gelder für terroristische Zwecke zu waschen und zu transferieren. Kriminelle und terroristische Organisationen nutzen neben klassischen Währungen vermehrt Kryptowährungen um ihre Geldflüsse zu verschleiern. Das stellt sowohl Strafverfolgungsbehörden, als auch Finanzintermediäre vor neue Herausforderungen. Deshalb trafen sich beim zweiten Crypto Symposium mehr als 250 Personen aus dem privaten und öffentlichen Sektor und tauschten sich über die neuesten Trends, Methoden und Möglichkeiten im Zusammenhang mit den Kryptowährungen aus.
Kryptowährungen sind weltweit auf dem Vormarsch: Bitcoin, Ether, Solana und viele mehr. Entsprechend bieten immer mehr Finanzintermediäre Virtual-Asset-Dienstleistungen an. Auch Kriminelle nutzen Kryptowährungen um diese für ihre illegalen Zwecke zu missbrauchen: von Diebstahls- und Betrugsdelikten bis hin zu schwersten Formen der transnationalen Kriminalität, einschliesslich Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung.
Dies widerspiegelt sich in der steigenden Anzahl der an die Meldestelle für GeldwäschereiMROS weitergeleiteten Verdachtsmeldungen, die einen Bezug zu Kryptowährungen haben. Im Jahr 2023 spielten Kryptowährungen bei 14,5% aller Verdachtsmeldungen eine Rolle. Dies stellt eine Verdoppelung im Vergleich zu 2020 dar.
Diese Realität fordert die Strafverfolgungsbehörden heraus, denn Kryptowährungen erschweren die Nachverfolgung von Geldströmen und damit die Identifikation der Herkunft des Vermögens und des wirtschaftlich Berechtigten. Der Ansatz "Follow the Money / dt. Folgen Sie dem Geld " gilt nach wie vor - es stellt sich aber die Frage nach dem "wie".
Neben repressiven Massnahmen nimmt die Präventionsarbeit eine genauso wichtige Rolle bei der Kriminalitätsbekämpfung ein - entsprechend lud die Meldestelle für Geldwäscherei MROS zum zweiten Mal nach Zug ans Crypto Symposium ein.
Das Zielpublikum bestand aus Dienstleistenden aus der Branche der Kryptowährungen. Während des Symposiums boten einerseits Referierende von Strafverfolgungsbehörden wie dem amerikanischen Federal Bureau of Investigation (FBI), der britischen National Crime Agency (NCA), sowie der estländischen und der türkischen Financial Intelligence Units (FIU) und andererseits Unternehmensvertretende aus dem Privatsektor spannende Einblicke in die Herausforderungen bei der Nachverfolgung von inkriminierten Kryptowährungen.
Denn nur durch nationale und internationale Zusammenarbeit sowohl im öffentlichen, als auch im privaten Sektor wird es möglich sein, Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung erfolgreich zu bekämpfen. «fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
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