Die Schweiz erneuert ihre Unterstützung für Syrien
Von: mm/f24.ch
Die Schweiz stellt für 2022 weitere 60 Millionen Franken zur Verfügung, um die Bevölkerung in Syrien und in der Region zu unterstützen, deren humanitäre Bedürfnisse elf Jahre nach Beginn des Konfliktes grösser sind als je zuvor. Die Schweiz gab diesen Betrag am 10. Mai 2022 anlässlich der 6. Brüssel Konferenz zur Unterstützung der Zukunft Syriens und der Region bekannt.
Mit den zugesagten 60 Millionen Schweizer Franken will die Schweiz zum Schutz der Bevölkerung beitragen sowie deren Zugang zu Dienstleistungen erleichtern und ihre Lebensgrundlagen verbessern. Die Hilfe richtet sich an die konfliktbetroffenen Menschen in Syrien und der Region. Die Schweiz hat seit 2017 an jeder der Konferenzen zur Unterstützung der Zukunft Syriens und der Region teilgenommen.
Schwierige humanitäre Situation Die humanitäre Situation in Syrien hat sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich verschlechtert. Seit 2020, als 11 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen waren, ist die Zahl auf 14.6 Millionen Menschen angestiegen. Diese Verschlechterung stellt humanitäre Organisationen vor grosse Herausforderungen. Zudem sind auch die Nachbarländer von den Auswirkungen des Syrienkonflikts betroffen: Gemäss Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als 5.5 Millionen Menschen aus Syrien in die umliegenden Länder geflohen.
Als Reaktion auf die Krise hat die Schweiz seit 2011 rund 590 Millionen Franken bereitgestellt, um die Auswirkungen des Konflikts auf die Bevölkerung Syriens, der Türkei, des Libanons, Jordaniens und des Irak zu begrenzen. Die Schweiz engagiert sich in ganz Syrien, unabhängig von Konfliktlinien, gemäss den humanitären Prinzipien und gestützt auf Bedürfnisse. Das Portfolio der Schweiz umfasst Nothilfe-Projekte, Projekte zum Schutz der Zivilbevölkerung, sowie längerfristige Resilienz-Projekte. Dabei handelt es sich um das grösste humanitäre Engagement in der Geschichte der Schweiz.
Breites Schweizer Engagement in der Syrien-Krise Neben dem humanitären Engagement engagiert sich die Schweiz weiterhin aktiv bei der Suche nach einer politischen Lösung des Konflikts, unter anderem als Gastgeber des UNO-Friedensprozesses. Ausserdem setzt sich die Schweiz für die Einhaltung und Förderung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte sowie für die Bekämpfung der Straflosigkeit ein.
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