Am 21. Oktober 2021 kam Filippo Grandi, der UNO-Flüchtlingshochkommissar nach Bern. Er führte Gespräche mit Bundesrat Ignazio Cassis und mit der DEZA-Direktorin Patricia Danzi. Bei seinem Treffen mit Bundesrat Cassis standen die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sowie die Krisen in Afghanistan, Libyen, Syrien und Jemen im Vordergrund.
Filippo Grandi, UNO-Flüchtlingshochkommissar
Bundesrat Cassis bekräftigte anlässlich des Treffens, dass die Schweiz die Anstrengungen zur Bewältigung der humanitären Krise in Afghanistan weiterhin tatkräftig unterstütze. Der EDA-Vorsteher informierte Grandi über die zusätzlichen Mittel, welche die Schweiz an der UNO-Konferenz zu Afghanistan am 13. September in Genf zugesichert hat und die im Dezember vom Parlament beraten werden.
Darüber hinaus diskutierten die beiden über die Rolle, die Geberländer einnehmen können, um sicherzustellen, dass Organisationen wie das UNHCR angemessen und schnell auf Krisen reagieren und den Bedürfnissen der betroffenen Personen möglichst gerecht werden können.
Bundesrat Cassis versicherte weiter, dass die Schweiz weiterhin massgeblich zur Umsetzung des Globalen Pakts für Flüchtlinge beitragen werde und wie bereits am Globalen Flüchtlingsforum auch beim kommenden High-level Officials Meeting (Treffen hochrangiger Beamter) im Dezember Co-Gastgeberin sein werde.
DEZA-Direktorin Patricia Danzi tauschte sich anschliessend ebenfalls mit UNO-Flüchtlingshochkommissar Grandi zur prekären Situation in Afghanistan aus. Die DEZA-Direktorin unterstrich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit dem UNHCR. In diesem Sinn sei der erfolgreiche Start des Geneva Technical Hub besonders erfreulich. Der Hub beliefert das UNHCR und dessen Partnerorganisationen mit technischer Unterstützung, um die negativen Auswirkungen der humanitären Arbeit auf die Umwelt und das Risiko von Katastrophen zu verringern.
INFO Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen ist der drittgrösste Partner der Humanitären Hilfe der DEZA. Um die Planungssicherheit und Flexibilität des UNHCR zu stärken, beschloss die Schweiz 2019, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen mit einem vierjährigen freiwilligen Beitrag von CHF 125 Millionen zu unterstützen. Dieses Jahr finanziert der Bund die Arbeit des UNHCR mit CHF 32 Millionen.
Ausserdem stehen aktuell 22 Mitglieder des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe für das UNHCR im Einsatz, allen voran in den Bereichen Wasser, sanitäre Anlagen und Hygiene.
Das Flüchtlingshilfswerk ist die grösste Organisation der UNO mit Sitz in Genf und setzt sich insgesamt für rund 80 Millionen Menschen, insbesondere für Flüchtlinge, intern Vertriebene und staatenlose Personen, ein.
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