Um das «Netto-Null-Ziel 2050» zu erreichen, braucht es dringend einen substanziellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Der Städteverband unterstützt deshalb den Mantelerlass Energie, den der Nationalrat diese Woche behandelt. Wichtig dabei ist: Die Biodiversität muss geschützt bleiben. Es gilt Anreize zu schaffen, damit auch auf Dächern der Städte mehr Solaranlagen gebaut werden.
Dass die Solar- und Windkraft ausgebaut werden muss, ist laut dem Städteverband weitgehend unbestritten. Nur so könne es der Schweiz gelingen, die Klimavorgaben – netto null Treibhausgasemissionen bis 2050 – zu erreichen. Dazu müssten auch Verkehr und Heizungen zunehmend elektrifiziert werden, was wiederum den Energiebedarf erhöhe. Das Szenario der Energiemangellage für diesen Winter habe eindrücklich unterstichen wie wichtig der Ausbau der Energieversorgung ist.
Der Städteverband begrüsst deshalb die rasche Gangart, die der Ständerat im vergangenen Jahr angeschlagen hat und fordert vom Nationalrat, dass er nachzieht. Es gelte, die Biodiversität, die aufgrund der intensiven Land- und Gewässernutzung, der Bodenversiegelung oder der Landwirtschaft ohnehin bereits unter Druck sei, zu schützen Der Städteverband fordert deshalb den Nationalrat auf, keine Anlagen in Biotopen von nationaler Bedeutung sowie in Wasser- und Zugvogelreservaten vorzusehen. Der Ständerat hatte dies noch erlauben wollen.
Solarzellen auf Dächern müssen sich lohnen Der Solarenergie wird gemäss Städteverband künftig eine immer grössere Rolle zukommen. Heute werde das Potenzial der vielen Mehrfamilienhäusern und Zweckbauten in den Städten nicht genutzt. Deshalb sollen nach Ansicht des Städteverbandes im Mantelerlass zusätzliche Anreize geschaffen werden, die über den Eigenverbrauch der Eigentümer hinausgehen. Zwei mögliche Instrumente dazu seien eine Minimalvergütung von Solarstrom, der in das Netz eingespeist werde, sowie eine gleitende Marktprämie für Anlagen ohne Eigenverbrauch. So werde sich die Produktion von Solarstrom finanziell lohnen.
In Fernwärme investieren Keinen Eingang in den Mantelerlass finden die thermischen Netze. Dennoch sei es wichtig zu betonen, dass der Fernwärme eine zentrale Rolle für die Dekarbonisierung des Energiesektors und somit zum Erreichen der Klimaziele zukomme. Thermische Netze sind gemäss Städteverband in dicht bebauten Städten aus Platz- und Lärmgründen oder wegen des Denkmalschutzes oft die einzige Alternative zu fossilen Heizungen. Sie seien jedoch mit hohen Investitionskosten verbunden, weshalb der Bund sein Engagement hierzu forcieren müsse. «fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
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