Dank der sehr milden und trockenen Witterung im Monat April haben sich die überdurchschnittlichen Schneemengen in den Bergen auf der Alpennordseite unter das langjährige Mittel reduziert. Die Jurarandseen werden so reguliert, dass sie wieder auf das für die Jahreszeit vorgesehene Niveau ansteigen.
Anfang April 2009 hat das Bundesamt für Umwelt zusammen mit den Kantonen der Juragewässerkorrektion sowie dem Kanton Aargau beschlossen, die damaligen, relativ tiefen, Pegelstände vorderhand zu halten. Damit hätten die Seen bei einem möglichen Zusammentreffen von Schneeschmelze und Starkniederschlägen die anfallenden Wassermengen besser speichern können. Diese Massnahme war angezeigt, weil Anfang April überdurchschnittlich viel Schnee in den Bergen lag. Dieser ist nun auf ein Niveau unterhalb des langjährigen Mittels abgeschmolzen (siehe Kasten).
Am 24. April 2009 hat das BAFU nach Rücksprache mit dem Regulierdienst des Kantons Bern und den betroffenen Kantonen deshalb entschieden, die Jurarandseen wieder auf das der Jahreszeit entsprechende Niveau ansteigen zu lassen. Der Anstieg auf den aktuell vorgesehenen Pegel erfolgt kontinuierlich, damit möglichst keine ökologischen Schäden (insbesondere an Brutgelegen) entstehen. Der Ausfluss aus dem Bielersee wird vom Kanton Bern mit dem Wehr Port bei Biel entsprechend dem Regulierreglement reguliert. Von diesen Reguliervorschriften kann in bestimmten Fällen und unter Zustimmung des Bundes abgewichen werden.
Anhang Entspannung auf Alpennordseite
Das Bundesamt für Umwelt BAFU, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF haben am 24. April 2009 die Lage im Bezug auf die Schneemengen, Niederschlag und die Situation in den Gewässern erneut beurteilt. Die trockene und die für die Jahreszeit sehr milde Witterung der letzten drei Wochen führte in Höhenlagen zwischen 1500 und 2500 m ü. M. zu einer starken Durchfeuchtung der Schneedecke und einer entsprechend grossen Schneeschmelze. Seit anfangs April ist unterhalb 2000 m ü.M. in den Schweizer Alpen bis zu einem Meter Schnee abgeschmolzen. Zwischen 2000 und 3000 m ü.M. betrug die Schneeabnahme immer noch 50 Zentimeter. Die Schneegrenze stieg im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 500 Meter an. Dementsprechend stark reduzierte sich die abflussrelevante, schneebedeckte Fläche in den Einzugsgebieten der Voralpen und vor allem des Juras, so dass sich die saisonale Schneesituation seit anfangs April markant entspannt hat. Ebenfalls entspannt zeigt sich zurzeit die Lage bei den Gewässern: die grösseren Flüsse im Mittelland zeigen der Jahreszeit entsprechende Abflüsse. Aufgrund der Meteo- und Abflussvorhersagen sind auf der Alpennordseite derzeit keine Hochwasser zu erwarten.
Auf der Alpensüdseite hingegen liegt noch überdurchschnittlich viel Schnee, und weitere Niederschläge sind zu erwarten. Deshalb verfolgen die Bundesbehörden die Lage weiterhin aufmerksam.
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