Gemäss den ersten Schätzungen der Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit beliefen sich die Ausgaben für Sozialleistungen 2023 auf 214 Milliarden Franken. Im Vergleich zu 2022 entspricht dies einer Zunahme um 1,3 Milliarden Franken zu konstanten Preisen (+0,6%). Dieser Anstieg ist auf unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bereichen der sozialen Sicherheit zurückzuführen.
In mehreren Bereichen der sozialen Sicherheit wurden steigende Sozialausgaben verzeichnet, insbesondere in den Bereichen Alter und soziale Ausgrenzung. Die Ausgaben für das Alter, den grössten Bereich der sozialen Sicherheit, lagen bei 91,8 Milliarden Franken. Die Zunahme um 2,3 Milliarden Franken in diesem Bereich ist zu fast gleichen Teilen auf die Leistungen der AHV und der beruflichen Vorsorge zurückzuführen und steht in Zusammenhang mit der Alterung der Bevölkerung.
Der Bereich soziale Ausgrenzung hat mit Ausgaben von 5,2 Milliarden Franken aus finanzieller Sicht weniger Gewicht. Die Ausgaben dafür haben unter anderem infolge der Aufnahme von geflüchteten Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus S zugenommen. Zwischen 2022 und 2023 wurde ein Ausgabenplus für Sozialleistungen von 0,5 Milliarden Franken (+10,1%) und damit ein ähnlicher Anstieg wie zwischen 2021 und 2022 registriert.
In zwei Bereichen der sozialen Sicherheit waren die Ausgaben rückläufig, und zwar bei der Arbeitslosigkeit und der Gesundheit. Im Bereich Arbeitslosigkeit sanken die Ausgaben 2023 gegenüber 2022 um 1,4 Milliarden Franken, dies hauptsächlich aufgrund des dynamischen Arbeitsmarkts. Damit gingen sie zum dritten Mal in Folge zurück (2021, 2022 und 2023) und beliefen sich 2023 auf 5,3 Milliarden Franken. Noch tiefer waren sie zuletzt im Jahr 2011.
Im Gesundheitsbereich nahmen die Ausgaben für Sozialleistungen um 1,1 Milliarden Franken ab, was sich mit der Normalisierung der Lohnfortzahlungen bei Krankheit erklärt (-3,0 Mrd. Franken) nach dem Höchstwert der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle im Jahr 2022. Der Rückgang wurde teilweise durch das zunehmende Leistungsvolumen in der Krankenversicherung (+1,4 Mrd. Franken) kompensiert. «fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates (SiK-S) empfiehlt ihrem Rat einstimmig, im Bundesbeschluss über den Zahlungsrahmen der Armee keine Vorgaben für die Kompensation der zusätzlichen Investitionen der Armee...
Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates (GPK-N) hat die Berechnungsfehler des Bundesamtes für Statistik (BFS) bei den eidgenössischen Wahlen 2023 untersucht und keine grundlegenden Versäumnisse des BFS erkannt. Sie ist...
Die Schweiz und die Vereinigten Staaten von Amerika haben gestern in Bern ein neues Abkommen über den Austausch von Stagiaires (Praktikanten) und jungen Berufsleuten unterzeichnet. Das Abkommen soll die Mobilität dieser Personen...
40% der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz ab 15 Jahren hatten 2023 einen Migrationshintergrund (3'019'000 Personen). Dies entspricht einer Zunahme von 2,2% gegenüber dem Vorjahr.
Auf den 1. Januar 2025 werden die Hinterlassenen- und Invalidenrenten der obligatorischen zweiten Säule an die Preisentwicklung angepasst. Bei einigen Renten ist es die erste Anpassung, andere wurden zuvor schon angepasst.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hat mit 108 Staaten Informationen über Finanzkonten ausgetauscht. Der Austausch erfolgte im Rahmen des globalen Standards zum automatischen Informationsaustausch (AIA).
Die Prämien steigen seit drei Jahren in Folge überdurchschnittlich stark. Gleichzeitig sind die Reservepolster vieler Krankenversicherer zunehmend aufgebraucht, wie die aktuelle Krankenkassenstudie von Deloitte zeigt. Der...
An seiner Sitzung vom 9. Oktober 2024 hat der Bundesrat einen Postulatsbericht zur Finanzierung der AHV durch eine Finanzmarkttransaktionssteuer verabschiedet. Der Bericht hält fest, dass die Schweiz bereits heute zwei...
Der Mindestzinssatz in der beruflichen Vorsorge bleibt auch im kommenden Jahr bei 1,25%. An seiner Sitzung vom 9. Oktober 2024 ist der Bundesrat darüber informiert worden, dass eine Überprüfung des Satzes in diesem Jahr nicht...
Ab dem 13. Oktober 2024 können Inhaberinnen und Inhaber serbischer Reisepässe, die von der serbischen Koordinationsdirektion ausgestellt wurden, für Kurzaufenthalte ohne Visum in den Schengen-Raum einreisen. Das hat die EU am 18....