Die Anzahl Unfälle und Verletzte mit Trottinetts hat sich innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht. Der TCS erinnert daran, wie wichtig die Sichtbarkeit, die Ausrüstung und der Einhalt der Verkehrsregeln beim Gebrauch eines Tretrollers sind.
Das Trottinett geniesst seit mehreren Jahren eine steigende Beliebtheit. Insbesondere Schüler und Pendler benutzen es, um kurze Strecken zurückzulegen. Die Verbreitung der Trottinetts schlägt sich auch in der Unfallstatistik nieder: Zwischen 2010 und 2019* ist die Anzahl der Trottinettunfälle von 41 auf 150 gestiegen, was einer Zunahme von 266 Prozent entspricht.
Immer mehr Unfallopfer Die Anzahl Unfälle, in die mindestens ein Trottinett verwickelt ist, steigt praktisch proportional zur Erhöhung der Anzahl Unfallopfer, die von 43 im Jahr 2010 auf 146 im Jahr 2019 (+240 Prozent) zugenommen hat. Im Einzelnen stellt man fest, dass die Anzahl Leichtverletzter zwischen 2010 und 2019 von 34 auf 115 gewachsen ist, während im gleichen Zeitraum die Zahl der Schwerverletzten von 9 auf 30 stieg.
Die 926 Trottinettunfälle, die sich insgesamt in diesen 10 Jahren auf den Schweizer Strassen ereigneten, haben 1'916 Personen betroffen, von denen 877 verletzt (675 leicht und 202 schwer) worden sind. Ausserdem sind 9 Todesopfer zu beklagen.
Ratschläge für sicheres Fahren Angesichts der steigenden Anzahl an Trottinettfahrern erinnert der TCS daran, wie wichtig eine gute Ausrüstung für sicheres Fahren ist. Insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen sind Trottinettfahrer im Verkehr schwer sichtbar. Der TCS empfiehlt deshalb das Tragen reflektierender Kleidungsstücke, welche den Fahrer auf eine Distanz von 140 Meter sichtbar machen. Alleine mit hellen Kleidern reduziert sich diese Entfernung auf 40 Meter, mit dunklen Gewändern gar auf 25 Meter. Zusätzlich zur Sichtbarkeit gilt es, sich gegen die Folgen eines Unfalls zu schützen. Der TCS empfiehlt deshalb das Tragen von Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschützern sowie eines Helms.
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