An der gestrigen Jahreshauptversammlung der Jungsozialist*innen Schweiz (Juso) in Trimbach (SO) wurde Ronja Jansen (Basel-Landschaft) äusserst knapp mit 91 Stimmen der 192 anwesenden Delegierten ins Präsidium der Juso Schweiz gewählt. Ihre Gegenkandidatin Mia Jenni erhielt nur eine Stimme weniger. Die Delegierten verabschiedeten auch das «Manifest für freie Menschen in einer freien Welt».
Ronja Jansen, neue Präsidentin der Juso Schweiz
Dies ist das Ende einer Ära und der Beginn einer neuen für die Juso Schweiz. Nach mehr als drei Jahren an der Spitze der Partei trat Tamara Funiciello zurück. Die Schweizer Politiklandschaft ist gezeichnet durch ihre Präsenz. Sie ermutigte in ihrer Abschiedsrede die nächste Juso-Generation: «Veränderung brauchen Mut. Sie brauchen Ideen. Und sie brauchen Menschen die daran glauben. Genau darum hat die Juso das Potential zu ändern, was sie stört. Weil wir all das haben.»
Ronja Jansen, die zur neuen Präsidentin der Juso Schweiz gewählt worden ist, ist die Vertreterin dieser neuen Ära. Auch wenn Tamara Funiciellos Arbeit in Zukunft fortgesetzt werden soll, will sich Jansen nicht darauf beschränken und hat eine klare Vision für die Zukunft der Juso Schweiz: «Die Juso wird auch weiterhin laut für mehr Feminismus und die 99% kämpfen. Wir müssem den Zusammenhang aufzeigen zwischen der drohenden Klimakatastrophe und dem kapitalistischen Wirtschaftssystem, dass sich nur nach den Profiten der Reichsten richtet.»
Manifest für eine freie Menschen in einer freien Welt! Das Manifest für freie Menschen in einer freien Welt wurde während derselben Versammlung verabschiedet. Während die SVP in den letzten Jahren alles in ihrer Macht Stehende getan habe, um sich selbst als einzige Beschützerin der Freiheit zu inszenieren, sei es für die Juso von zentraler Bedeutung, dieses Feld nicht den Rechten zu überlassen und sich an den zutiefst fortschrittlichen und emanzipatorischen Aspekt den Freiheitskonzepts zu erinnern, so Ronja Jansen und meinte weiter: «Das bürgerliche Lager behauptet, Beschützer der Freiheit zu sein. Aber diese Freiheit, die fast ausschliesslich eine wirtschaftliche ist, kommt nur dem reichsten einen Prozent zugute. Unsere Freiheit ist die der 99% – soll heissen, deren Emanzipation, verbunden mit einem solidarischen und feministischen Projekt. Am 20. Oktober werden wir bereit sein, um einen Schritt in Richtung dieser Freiheit zu tun!»
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