Im Zentrum der gestrigen Delegiertenversammlung der CVP Schweiz stand der Meilenstein des Strategieprozesses CVP2025: Der statutarische Nachvollzug der Namensänderung, zu der die Parteibasis in einer Urabstimmung bereits Ja gesagt hat. Etwas überraschen sprachen sich stattliche 325 der 383 anwesenden Delegierten für den neuen Namen „die Mitte“ aus, womit die erforderliche Zweidrittelmehrheit klar erreicht wurde. Gleichzeitig haben sich die Delegierten ebenso eindeutig mit 336 zu 25 Stimmen für ein Fusion mit der BDP ausgesprochen.
«Ich bin sehr glücklich über diesen historischen Entscheid der Delegierten», freute sich CVP-Parteipräsident Gerhard Pfister. «Denn ich bin überzeugt: Die politische Mitte ist die Zukunft dieses Landes. Und in diese Zukunft können wir nun gemeinsam als Die Mitte aufbrechen. Gleichzeitig bin ich auch sehr stolz auf unsere Partei, dass wir die Diskussion um unseren Namen zwar durchaus kontrovers, aber immer fair und offen und im stetigen und engen Austausch mit allen Gremien der Partei geführt haben.»
Gerade in gesellschaftlich und wirtschaftlich unsicheren Zeiten brauche die Schweiz eine starke Politik der Mitte, für die soziale Verantwortung kein leeres Versprechen sei. «Wir wollen unsere Partei öffnen für Wählerinnen und Wähler, die genug haben von Blockadehaltung und Extrempositionen und stattdessen von Konsens-Politik überzeugt sind. Diesen Wählerinnen und Wählern wollen wir unter dem neuen Namen „Die Mitte“ ein politisches Zuhause bieten», sagte Gerhard Pfister in seiner Rede vor den Delegierten.
Dezentrale Delegiertenversammlung Die DV wurde unter Berücksichtigung der besonderen Umstände abgehalten. Alle Delegierten trafen sich zwar an einer physischen Delegiertenversammlung, waren aber zum Schutz ihrer Gesundheit auf dreizehn verschiedene Standorte in der ganzen Schweiz verteilt. Die Standorte waren indes virtuell untereinander verbunden, so dass ein Austausch miteinander jederzeit möglich war und auch rege genutzt wurde.
Die nächsten Schritte
Nach diesem zukunftsweisenden Entscheid hat die noch CVP ein neues Kapitel aufgeschlagen. Ab dem 1. Januar 2021 startet sie gemeinsam mit der noch BDP als „Die Mitte“ mit der Festlegung des Parteiprogramms, das auf den bisherigen Schwerunkten und Themen beruhen soll. Im Frühjahr soll dann die neue Partei gefeiert und das Präsidium gewählt werden.
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