GLP fokussiert Klima, Europa und Innovation
Von: mm/f24.ch
„Wir wollen die Schweiz zur Vorreiterin beim Klimaschutz machen, den vollen Zugang nach Europa mit einem Rahmenabkommen langfristig sichern und mehr Innovation und Wettbewerb ermöglichen. Dafür braucht es mehr Grünliberale im Bundeshaus“, meinte gestern Parteipräsident Jürg Grossen vor den Delegierten in Liestal.
Jürg Grossen, Parteipräsident der GLP Schweiz
Das Ziel der GLP sind mindestens zehn Nationalratssitze bei den eidgenössischen Wahlen. „Leider dominieren im Bundeshaus Protektionismus, Innovationsfeindlichkeit und das Sichern von Pfründen und alten Zöpfen“, meinte Grossen in seinem wirtschaftspolitischen Rückblick auf die laufende Legislatur. „Hier braucht es dringend eine Trendwende.“
Der Wohlstand der Schweiz beruhe seit jeher auf Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Dieses Erfolgsmodell werde aufs Spiel gesetzt, wenn neue Technologien und Wettbewerb bekämpft werden, statt darin eine Chance zu sehen.
„Nicht nur die Politik, auch Unternehmen – oftmals solche mit Staatsbeteiligung – wollen mit Marktabschottung ihre Pfründe sichern. Langfristig schwächt eine solche Politik die Innovations- und Wirtschaftskraft der Schweiz und damit unseren Wohlstand“, konstatierte der GLP–Präsident.
Die Grünliberalen wollen stattdessen mehr Wettbewerb und zwar innerhalb der Schweiz wie auch mit dem Ausland. Innovative Geschäftsmodelle sollen nicht wegreguliert, sondern ermöglicht werden. „Wer die Grünliberalen wählt, stimmt für Innovation und Wettbewerb“, stellte Jürg Grossen klar.
Bezüglich der Zersiedelungsinitiative votierten die Delegierten der GLP Schweiz für ein Nein.
Die Delegierten der Grünliberale Partei Aargau hingegen beschlossen tags zuvor die Stimmfreigabe und lehnten das Waffenrechts-Referendum ab.
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