Zaghaft versammelten sich zuerst die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Erstmaikundgebung aus den Bezirken Laufenburg und Rheinfelden um 13.00 Uhr vor dem Clublokal Colonia Libera, im Rumpel, in Rheinfelden.
Pünktlich formierte sich der Umzug, ausgerüstet mit Spruchband und zahlreichen Fahnen der Unia. In der Marktgasse herrsche Hochbetrieb. Erst durch den Aufmarsch der Gewerkschaftler, SP-Mitglieder und Sympathisanten merkten viele Passanten, dass heute der Tag der Arbeit ist.
Gleichstellung, Chancengleichheit, Solidarität Auf dem Inseli wurde eine grenzüberschreitende Solidarität demonstriert. Welche auch in der Ansprache von Yvonne Feri, Gemeinderätin, Grossrätin und Unia-Mitarbeiterin, dem Referat des Landtagsabgeordneten Alfred Winkler und der Rede von Dr. Katrin Distler, vom Deutschen Gewerkschaftsbund, zum Ausdruck gebracht wurden. Die Probleme der Arbeitnehmerschaft kennen keine Grenzen, sie tragen alle die gleichen Namen, Arbeitslosigkeit und besonders Jugendarbeitslosigkeit, grosse Manager- aber kleine Arbeiterlöhne, Firmenschliessungen und Massenentlassungen. Weitere Anklagepunkte sind die Verlegung von Arbeitsplätzen in Niedriglohnländer, Machtausübung von Arbeitgebern, hohe Profite von Unternehmen. Das Motto des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes lautet dieses Jahr „Löhne rauf – und Lohngleichheit jetzt!“ fast ergänzend dazu tönt das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB „Deine Würde ist unser Mass“. Nach einem kleinen Apéro ging’s dann zurück ins Clublokal.
Mehr Teilnehmer wie erwartet Die bereitgestellten Tischgarnituren waren bald besetzt. Trotz grossem Event in der Marktgasse, musste das Platzangebot vor Colonia Libera verdoppelt werden. Zur Verpflegung gab’s Würste vom Grill und die bestens bekannte Penne von Enzo Marinelli, dazu schöne, italienische Musik von Donato Marinelli am Keyboard. Im Mittelpunkt des zweiten Teils aber stand die Begrüssung der SP-Grossrätin und Bezirksparteipräsidentin Doris Benker, die Grussworte von Prof. Cesidio Celidonio und die Hauptrede von SP-Grossrat Roland Agustoni. Wie auf dem Inseli wurden die schlechten wirtschaftlichen, sozialen Verhältnisse der heutigen Arbeitnehmerschaft angeprangert. Auf der einen Seite Wohlstand und Reichtum, auf der anderen Seite Familien, Alleinerziehende und Alleinstehende, die um ihre Existenz kämpfen. Der Konkurrenzkampf der Kantone um die reichen Steuerzahler fand ebenso wenig Gefallen wie die mangelnde Solidarität der Reichen gegenüber den Armen. Agustoni forderte aber auch die Teilnehmer zur Verantwortung und zur Freiwilligenarbeit auf, ob nun in der Betreuungs- oder Pflegeleistung und Ähnlichem, aber auch für die Übernahme von politischen Ämtern auf allen Ebenen. Er schloss seine Rede ab mit dem Aufruf: „Leben wie die Solidarität, setzen wir uns beharrlich ein für Demokratie und kämpfen wir für Freiheit, Offenheit und Gerechtigkeit.“
57'346 Unterschriften unterstützen die Initiative der Gewerkschaft, welche sich gegen die Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) – Einheitliche Finanzierung der Leistungen (EFAS) wehrt.
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