Unter dem Titel „Atommüll im Bözberg? Eine sozialethische Risikobeurteilung“ fand kürzlich in der Suppenbar Brugg ein Diskussionsabend unter der gemeinsamen Trägerschaft der Fachstelle Bildung und Propstei der Römisch-Katholischen Kirche Aargau und der Bürgerorganisation Kein Atommüll im Bözberg (KAIB) statt.
Diskussionsabend Atommüllentsorgung und Sozialethik (Foto: zVg)
Dr. Thomas Wallimann-Sasaki, Sozialethiker, hielt in seinem Einstiegsreferat zum Themenabend fest, dass Sozialethik als Grundkriterium die Gerechtigkeit habe. Bezogen auf die Frage eines möglichen Atommülllagers im Bözberg und die sozialethischen Aspekte in diesem Prozess diskutierten dann auf dem Podium auch Rosi Magon, Gemeindevizepräsidentin Windisch, Mitglied Regionalkonferenz; Edith Beising, Projektleiterin Tiefenlager/ Planerin-Kanton Aargau und Max Chopard-Acklin, Präsident KAIB.
Im Vordergrund standen für einmal nicht die harten geologischen Fakten sondern die sogenannten weichen Faktoren wie Fragen der Auswirkungen auf den Jurapark Aargau und die Menschen vor Ort.
Auch das Publikum hatte Raum, sich einzubringen. Mehrfach kritisiert wurde, dass die ganze Diskussion um das Tiefenlager von Behördenseite zu technisch geführt würde und Aspekte wie der direktdemokratische Miteinbezug der normalen Bevölkerung mit ihren Anliegen und Befürchtungen zu kurz komme. Auch die behördlich organisierte „Regionalkonferenz Jura Ost“ biete nicht notwendigen Raum dafür. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Bernhard Lindner, Erwachsenenbildner und Elisabeth Burgener Brogli, Grossrätin. KAIB
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