Greenpeace Schweiz fordert Gesetze gegen Plastikverschmutzung
Von: mm/f24.ch
Greenpeace Schweiz und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) sind sich einig: Die Schweiz muss alle möglichen Vorkehrungen treffen, um die Plastikverschmutzung zu reduzieren. Es sei verheerend, dass rund 14’000 Tonnen Kunststoffe jährlich in Schweizer Böden und Gewässer gelangen.
Aus der vom BAFU publizierten Studie geht hervor, Littering ist das unsachgemässe Entsorgen von Plastik, verursacht nach Reifenabrieb die grösste Verschmutzung. Greenpeace Schweiz ruft daher zum entschiedenen und zeitnahen Handeln auf: Es brauche wirksame Gesetze auf Bundesebene, um die immense Verschmutzung der Umwelt durch Mikro- und Makroplastik einzudämmen. Dass der Bund auf freiwillige Branchenvereinbarungen setze, reiche nicht. Erfahrungsgemäss würden solche nur unter grossem politischem Druck vereinbart.
Wie in der EU soll auch in der Schweiz die erweiterte Herstellerverantwortung gelten: Als Hersteller müssen laut Greenpeace Konzerne und Detailhändler wie Coop und Migros dafür sorgen, dass kein Plastikabfall mehr in die Umwelt gelangt und dort Schaden anrichtet.
Die Verpackungsbranche verbraucht mit rund 40 Prozent deutlich am meisten Kunststoff. Für Greenpeace Schweiz steht fest, dass kein Weg an Mehrweg vorbeiführt und fordert Unternehmen auf, Einwegplastik endlich aufzugeben und stattdessen auf wiederverwendbare Mehrwegsysteme zu setzen. 14’000 Tonnen Plastik in Böden, Flüssen und Seen jährlich seien definitiv zu viel.
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