Umweltorganisationen fordern Wandel in der Agrarpolitik
Von: lid/f24.ch
Die Umweltorganisationen WWF Schweiz, Pro Natura, Greenpeace und BirdLife haben die Kampagne «Agrarlobby stoppen» gestartet. Das Ziel sei eine zukunftsgerichtete Agrarpolitik.
Die einflussreiche Agrarlobby gebe vor, für die Schweizer Bauernfamilien einzustehen, schreiben die WWF Schweiz, Pro Natura, Greenpeace und BirdLife in einer Mitteilung. In Wahrheit stütze sie jedoch die Interessen des Agrobusiness. Pestizidhersteller und Futtermittel-Importeure seien die grössten Profiteure der Steuermilliarden an die Landwirtschaft, heisst es weiter.
Die Agrarlobby verhindere bisher den Kurswechsel hin zu einer zukunftsfähigen, also ökologischen Landwirtschaft konsequent, schreibt das Komitee. Dabei würden tausende innovative Bäuerinnen und Bauern schon heute beweisen, dass sich Produktion und Ökologie gut in Einklang bringen lassen. Deshalb haben die Umweltverbände auf www.agrarlobby-stoppen.ch einen Appell für eine zukunftsfähige Landwirtschaft aufgeschaltet.
Stellungsnahme Schweizer Bauernverband (SBV) Der SBV kritisiert, dass hier ein Feindbild für politische Zwecke aufgebaut wird, welches wenig mit der Realität zu tun hat. Es sei in erster Linie die Nachfrage, welche das Angebot bestimme. Entsprechend müssten sich die Umweltorganisationen an die Konsumentinnen und Konsumenten wenden und diese auffordern, umweltbewusster einzukaufen.
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