Die Schweizer Autoverladeanlagen garantieren wintersichere Verbindungen durch die Schweizer Alpen. Die Infrastrukturen der Autoverladeanlagen und das Rollmaterial müssen in den nächsten Jahren teilweise erneuert werden, damit sie funktionstüchtig bleiben. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. Juni 2018 beschlossen, dem Parlament für diesen Zweck einen Verpflichtungskredit von sechzig Millionen Franken zu beantragen.
In der Schweiz gibt es fünf Autoverladeanlagen, mit denen jährlich mehr als zwei Millionen Strassenfahrzeuge durch Bahntunnels transportiert werden. Es handelt sich um die Anlagen durch Lötschberg und Simplon (beide betrieben von der BLS), Vereina (Rhätische Bahn) sowie Furka und Oberalp (Matterhorn Gotthard Bahn). Abgesehen vom Autoverlad an der Furka und am Oberalp betreiben die Bahnen diese Transporte ohne Abgeltungen des Bundes.
Die Autoverladeanlagen sind vor allem im Winter zur Erschliessung der Randgebiete wichtig. Deshalb werden sie mit Mitteln aus der Mineralölsteuer unterstützt. Der Autoverlad durch die Vereina ist eine Alternative zum wintersicheren Ausbau der Flüela-Passstrasse, jener durch den Lötschberg ein Ersatz für den nicht gebauten Rawil-Strassentunnel.
Die Verladeanlagen und ein Grossteil des Rollmaterials sind inzwischen allerdings dreissig bis vierzig Jahre alt und müssen darum erneuert werden. Gemäss einer Erhebung des Bundes belaufen sich die anstehenden Investitionen im Zeitraum von 2019 bis 2023 auf sechzig Millionen Franken. Der Mittelbedarf wird der so genannten «Strassenkasse» (Spezialfinanzierung Strassenverkehr SFSV) belastet. Der Verpflichtungskredit soll vom Parlament mit dem Bundesbudget 2019 genehmigt werden.
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