Die Aufhebung der Pandemiemassnahmen im öffentlichen Verkehr bleibt spürbar: Die Nachfrage im Schienenpersonenverkehr hat sich im zweiten Quartal 2022 weiter erholt, die Werte von 2019 wurden jedoch noch nicht erreicht. Beim Schienengüterverkehr verbleibt die Nachfrage auf hohem Niveau.
Der Schienenpersonenverkehr verzeichnet im zweiten Quartal 2022 4,91 Milliarden Personenkilometer. Gegenüber dem von der Corona-Pandemie stark geprägten Vorjahresquartal entspricht dies einer Steigerung um 55,2%. Die Rekordwerte aus dem zweiten Quartal 2019 sind damit aber noch nicht erreicht, es verbleibt eine Differenz von 7,8%. Der Rückstand gegenüber 2019 nimmt jedoch jeden Monat kontinuierlich ab und im Juni 2022 lagen die Personenkilometer bloss 4,9% tiefer als im Juni 2019.
Im Schienengüterverkehr brach die Nachfrage während der Pandemie nur kurz und gering ein und befand sich seither in einer Wachstumsphase. Im zweiten Quartal 2022 verbleibt die Nachfrage mit 3,18 Milliarden Nettotonnenkilometer auf hohem Niveau. Das ist im Vergleich zum Vorjahresquartal ein leichter Dämpfer (-0,5%), aber immer noch mehr als im zweiten Quartal 2019 (+5,5%), also vor Ausbruch der Corona-Pandemie.
Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal lässt sich insbesondere damit erklären, dass über Ostern und Pfingsten weniger Nettotonnenkilometer transportiert worden sind und die Ostertage im Gegensatz zum Vorjahr vollständig im zweiten Quartal lagen.
Die nachgefragten Trassenkilometer erreichen im zweiten Quartal 2022 mit 51,33 Millionen ein Allzeithoch. Sie liegen 1,9% über dem Vorjahresquartal und 3,2% über dem zweiten Quartal 2019. Sowohl der Personenverkehr als auch der Schienengüterverkehr haben mehr Trassen nachgefragt als im zweiten Quartal des Vorjahrs.
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