Bundesrätin Simonetta Sommaruga beteiligte sich gestern gemeinsam mit SBB-Chef Vincent Ducrot an einem digitalen Anlass der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft, um das «Jahr der Schiene» zu lancieren. Dieses soll den Bahnverkehr in Europa fördern und dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen. Die Schweiz ist mit verschiedenen Massnahmen daran, den Bahnverkehr und damit die klimafreundliche Mobilität weiter zu stärken.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-Chef Vincent Ducrot bei der virtuellen Lancierung vom «Jahr der Schiene»
Die portugiesische EU-Ratspräsidentschaft hat in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission zu einer öffentlichen, digital durchgeführten Veranstaltung zur Lancierung des «Jahrs der Schiene» eingeladen. Dieses soll den Bahnverkehr fördern und dazu beitragen, die europäischen Klimaziele des «Green Deal» zu erreichen.
UVEK-Vorsteherin Simonetta Sommaruga nahm gemeinsam mit SBB-Chef Vincent Ducrot am Anlass teil. Die Schweiz begrüsst die europäische Initiative. Sie hat sich ebenfalls ambitionierte Klimaziele gesetzt und will per 2050 unter dem Strich kein CO2 mehr ausstossen. Damit diese Ziele erreicht werden können, soll die Bahn in der Mobilität eine noch stärkere Rolle übernehmen.
Verbunden mit der Lancierung des «Jahrs der Schiene» findet heute ein informelles EU-Verkehrsministertreffen statt, zu dem auch die Staaten der europäischen Freihandelsassoziation EFTA eingeladen sind. Bundesrätin Sommaruga wird dort aufzeigen, wie sich die Schweiz auf internationaler Ebene dafür einsetzt, grenzüberschreitende Zugverbindungen noch kundenfreundlicher auszugestalten.
Dazu gehört die Förderung digitaler Lösungen und eines kundenfreundlichen internationalen Ticketings. Ausserdem wird sie die Anstrengungen der Schweiz zur Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs auf die Schiene thematisieren. Die Schweiz wird die Bahn im «Jahr der Schiene» mit weiteren Massnahmen stärken:
Die Schweiz arbeitet bei der Konkretisierung der Initiative «TEE 2.0» (TransEuropExpress 2.0) mit. Diese wurde letztes Jahr im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft angestossen. Sie sieht vor, die grenzüberschreitenden Bahnverbindungen in Europa zu stärken.
Das BAV arbeitet an einer möglichst raschen Umsetzung der technischen Säule des 4. EU-Bahnpakets, damit der grenzüberschreitende Bahnverkehr weiter vereinfacht und damit gestärkt werden kann.
Weiter ist das BAV daran, die vom Parlament beschlossenen Programme zum Ausbau des Bahnnetzes umzusetzen. Vorbereitungsarbeiten für einen nächsten Ausbauschritt sind im Gang.
Zur Stärkung des Schienengüterverkehrs durch die Alpen wird ein 2019 vom Bundesrat beschlossenes «Verlagerungspaket» schrittweise umgesetzt. Mit dem Verlagerungsbericht 2021 werden dem Bundesrat Massnahmen für die weitere Stärkung der Verlagerung unterbreitet.
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