Der exotisch anmutende Sichler wird in der Schweiz immer häufiger beobachtet. Die Bestände dieses Zugvogels wachsen in Südeuropa, weshalb manche der eleganten Vögel auf dem Herbst- und Frühlingszug auch die Schweiz erreichen, wo sie gerne in Feuchtbiotopen rasten.
Der Sichler ist eine schillernde Persönlichkeit. Sein braunes Gefieder reflektiert im Sonnenlicht grün und purpurn. Obschon er nicht in der Schweiz brütet, kann man ihn mit ein wenig Glück auch bei uns beobachten.
Noch Ende des 20. Jahrhunderts galt der Sichler in der Schweiz als unregelmässiger Gast. Zwischen 1980 und 2010 wurden nur wenige Individuen des eleganten Stelzvogels in der Schweiz beobachtet. Seit 2010 aber wird er alljährlich in der Schweiz registriert. Mittlerweile hat sich die Zahl der jährlich beobachteten Sichler auf knapp vierzig eingependelt.
Die starke Zunahme der Beobachtungen in der Schweiz erfolgt im Rahmen einer grossräumigen Arealerweiterung des Sichlers. Nach einem massiven Bestandsrückgang im Verlauf des 20. Jahrhunderts setzte in den 1990er-Jahren dank einem besseren Schutz vor Abschüssen sowie der Schaffung von Schutzgebieten eine Erholung ein. Im Zuge dieser Erholung besiedelte der Sichler auch Spanien und die Camargue in Südfrankreich, von wo ein Teil der in der Schweiz beobachteten Sichler stammt.
Bei uns rastet der Sichler bevorzugt in Feuchtbiotopen des Mittellands, wo er mit seinem langen, nach unten gebogenen Schnabel im weichen Boden oder im Wasser nach Nahrung stochert. Dabei spürt er seine Beute, meist Insekten und deren Larven, Würmer oder Krebstiere, dank dem Tastsinn in der Schnabelspitze auf.
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