Medikamente am Steuer - Gefahr wird stark unterschätzt
Von: mm/f24.ch
Medikamente können die Fahrfähigkeit beeinträchtigen, doch diese Gefahr wird auf Schweizer Strassen oftmals unterschätzt. Mit einer neuen Kampagne wollen die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung, alle Verkehrsteilnehmenden für das Problem des Medikamenteneinflusses sensibilisieren.
Medikamente nehmen und Fahren verträgt sich nicht immer. Bei Unfällen aufgrund von Medikamenten- oder Drogenkonsum werden auf Schweizer Strassen jährlich rund 150 Personen schwer verletzt oder getötet. Mehrere Studien legen nahe, dass die effektive Zahl sogar deutlich höher liegt.
Zwar ermöglichen gewisse Medikamente kranken Menschen (z. B. bei Epilepsie oder Diabetes) überhaupt erst das Fahren. Doch rund 3‘500 in der Schweiz erhältliche Heilmittel und Medikamente können die Fahrfähigkeit beeinträchtigen.
Etliche Medikamente – zum Beispiel gegen Grippe, Heuschnupfen oder Migräne sowie Schmerzmittel, Blutdruckmedikamente oder die Kombination mehrerer Präparate – können die Urteilsfähigkeit, die Konzentration oder das Sehvermögen einschränken. Viele dieser Arzneien sind rezeptfrei erhältlich.
Patienten und Fachleute gleichermassen verantwortlich Mit der Botschaft «Erst fragen, dann fahren!» lancieren die bfu, die FMH und der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse eine Kampagne, um Patienten auf die Problematik hinzuweisen und so die Zahl der schweren Unfälle zu senken. Die Kampagne umfasst Plakate, Videos, Flugblätter sowie Warnaufkleber für Medikamentenverpackungen.
Fahrzeuglenkerinnen und -lenker, die Medikamente einnehmen, sollten folgende Punkte beachten:
Erkundigen Sie sich bei einer Fachperson (Arzt, Apotheker, Drogist), welche Wirkungen die Heilmittel haben könnten. Oft gibt es andere, gleichermassen wirksame Medikamente, die die Fahrfähigkeit nicht beeinträchtigen.
Eine Umstellung Ihrer Medikamente, z.B. eine andere Dosis, kann Ihre Fahrfähigkeit ebenfalls beeinflussen. Besprechen Sie dies mit einer Fachperson.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Schlafmittel einnehmen: Diese können auch am Folgetag noch Wirkung zeigen.
Halten Sie die vorgeschriebene Dosis ein oder wenden Sie sich an eine Fachperson.
Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie Medikamente einnehmen: Er kann die Wirkung verstärken oder aufheben.
«Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»
Wie nachhaltig ist ein Tesla-Auto? Das hängt weitgehend davon ab, wie der Strom zum Aufladen erzeugt wird. Einige Konstruktionsmerkmale sind jedoch keineswegs nachhaltig. Trotzdem ist es Tesla gelungen, die öffentliche...
Der Bund will die Bahn im Güterverkehr durch die Alpen weiter stärken. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) beteiligt sich deshalb mit 38,8 Millionen Franken am Bau einer Umschlagsanlage für den kombinierten Verkehr in Domodossola....
An der Sitzung vom 22. März 2024 hat der Strategierat der Alliance SwissPass entschieden, für das Jahr 2025 keine Tarifmassnahmen für den NDV vorzunehmen. Der Verzicht auf eine Preiserhöhung ist wegen der Zunahme an Reisenden...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 die Totalrevision der Schwerverkehrsabgabeverordnung (SVAV) verabschiedet. Er hat zudem beschlossen, das revidierte Schwerverkehrsabgabegesetz (SVAG) sowie die SVAV per 1. Mai...
Im letzten Jahr wurden insgesamt 124’783 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert. Dabei kam es zu 24’240 Beanstandungen. In 4’775 Fällen wurden die Fahrzeuge stillgelegt oder den Chauffeuren die Weiterfahrt...