Bundesrätin Sommaruga am Internationalen Transportforum
Von: mm/f24.ch
Bundesrätin Simonetta Sommaruga nahm gestern am digitalen Spitzengespräch des Internationalen Transportforums teil. Die Verkehrsministerinnen und –minister erörterten, wie die Mobilität mit Innovationen gestärkt und umweltfreundlicher ausgestaltet werden kann. Bundesrätin Sommaruga zeigte auf, wie der Verkehrsbereich dank innovativen Lösungen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
Das Internationale Transportforum (ITF) mit über sechzig Mitgliedsländern findet traditionell im Mai in Leipzig statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde es in diesem Jahr digital durchgeführt, unter dem Vorsitz von Irland.
In einer gemeinsamen Erklärung sprachen sich die Verkehrsministerinnen und -minister dafür aus, den öffentlichen Verkehr und neue Technologien zu fördern. Sie wollen zudem die Lärm- und Luftbelastung verringern. Das Verkehrssystem soll mit solchen Massnahmen zum Vorteil der Bevölkerung modernisiert und umweltfreundlicher gestaltet werden.
Bundesrätin Sommaruga betonte in ihrer Rede, dass auch die Mobilität zum Klimaschutz beitragen müsse und dies dank innovativen Lösungen auch könne. Das zeige etwa die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), welche die Schweiz gebaut habe. Dank der Flachbahn durch die Alpen könnten mehr Güterzüge auf der Schiene befördert werden. Das diene den Transporteuren, erleichtere die Verlagerung schwerer Güter auf die Bahn und stärke gleichzeitig den Alpenschutz.
Als weiteres Beispiel nannte Bundesrätin Sommaruga das privat initiierte Projekt «Cargo sous terrain». Die vollautomatische unterirdische Güterbahn soll die grossen Zentren der Schweiz verbinden. Der Staat schaffe die Rahmenbedingungen, Bau und Betrieb würden privat finanziert. Weiter erwähnte Sommaruga den mit dem CO2-Gesetz geplanten Klimafonds, mit dem der Bund unter anderem Nachtzüge finanziell fördern möchte.
«Die Beispiele zeigen, was möglich ist, wenn die Verkehrspolitik mit der Klimapolitik verknüpft wird. Wenn wir das klug machen, profitieren davon sowohl das Klima und die Bevölkerung als auch unsere Unternehmen. Ich sehe darin deshalb eine grosse Chance für unsere Länder – grad jetzt in dieser Zeit!»
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