Mähroboter sind gefährlich unsensibel. Sie sind praktisch, leise und eine lebensbedrohliche Gefahr für kleine Tiere. Vor allem Igel fallen den Gartenhelfern zum Opfer. Denn Igel fliehen nicht bei Gefahr - Igel igeln sich ein. Damit die Stacheltiere nicht den Preis für unsere Bequemlichkeit bezahlen, empfiehlt der Schweizer Tierschutz STS auf Mähroboter zu verzichten oder aber diese nur tagsüber und unter Aufsicht einzusetzen.
Der Feind hat Rollen und erleichtert die Gartenarbeit: Mähroboter sorgen bei immer mehr Gartenbesitzern für perfekt gepflegten Rasen. Dass solche Monokulturflächen ökologisch praktisch wertlos sind, ist das eine. Dass der Mähroboter aber auch eine reale Gefahr für Kleinlebewesen darstelle, sei das andere. Und das ist tierschutzrelevant, klagt der STS.
Zwar werde von Anbietern und Herstellern dieser Gartenhelfer immer wieder behauptet, dass moderne Geräte mit ihren Sensoren Tiere erkennen und rechtzeitig abdrehen können. Eine aktuelle Studie zeige allerdings andere Ergebnisse. Von achtzehn getesteten Modellen bergen elf ein hohes Verletzungsrisiko für junge Igel. Sie erkennen die Stacheltiere nicht, sondern überrollen sie auf eine Weise, dass die Tierkörper mit den scharfen, drehenden Klingen in Berührung kommen. Lebensbedrohliche Verletzungen sind die Folge, an welchen die Tiere in vielen Fällen qualvoll zu Grunde gehen, besagt die Studie.
Etwas weniger Aufräumen Die Empfehlung des Schweizer Tierschutz STS lautet, grundsätzlich auf Mähroboter zu verzichten. Wenn diese trotzdem in Einsatz kommen, dann sollten sie nur tagsüber und unter Aufsicht betrieben werden. Besser und tierschonender ist das Mähen von Hand. Und noch besser ist es, wenn Grünflächen naturnah gestaltet werden. Das Bereitstellen von vielfältigen Strukturen ist für viele Wildtiere überlebenswichtig. Solche Nischen bieten Nahrung, Unterschlupft und Sicherheit. Zum Schutz der Tiere ist etwas weniger Aufräumen und etwas weniger Ordnung angesagt.
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal»
Wie nachhaltig ist ein Tesla-Auto? Das hängt weitgehend davon ab, wie der Strom zum Aufladen erzeugt wird. Einige Konstruktionsmerkmale sind jedoch keineswegs nachhaltig. Trotzdem ist es Tesla gelungen, die öffentliche...
Der Bund will die Bahn im Güterverkehr durch die Alpen weiter stärken. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) beteiligt sich deshalb mit 38,8 Millionen Franken am Bau einer Umschlagsanlage für den kombinierten Verkehr in Domodossola....
An der Sitzung vom 22. März 2024 hat der Strategierat der Alliance SwissPass entschieden, für das Jahr 2025 keine Tarifmassnahmen für den NDV vorzunehmen. Der Verzicht auf eine Preiserhöhung ist wegen der Zunahme an Reisenden...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 die Totalrevision der Schwerverkehrsabgabeverordnung (SVAV) verabschiedet. Er hat zudem beschlossen, das revidierte Schwerverkehrsabgabegesetz (SVAG) sowie die SVAV per 1. Mai...
Im letzten Jahr wurden insgesamt 124’783 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert. Dabei kam es zu 24’240 Beanstandungen. In 4’775 Fällen wurden die Fahrzeuge stillgelegt oder den Chauffeuren die Weiterfahrt...