Das erste, von Kulturnacht Laufenburg und Jurapark Aargau bestrittene Kult Jurapark Fest vom vergangenen Samstag in Laufenburg war ein Kulturfest wie aus dem Bilderbuch, bei dem sich bildende Kunst und Handwerkerkunst auf gleicher Augenhöhe begegneten. Zum einen erinnerte das Treiben auf der alten Rheinbrücke an die Ponte Vecchio von Florenz, wo ebenfalls, zwar unter einem Dach, meist edle Kunst angeboten wird. Hätte obendrein auch noch Nepomuk seinen angestammten Platz auf der Laufenbrücke mit Michelangelos David in der Galleria dell´Accademia von Florenz getauscht, die Illusion wäre beinah perfekt gewesen. Zum andern vermittelten die Marktstände im Städtchen mit den frisch zubereiteten Spezialitäten der Region und edler Handwerkskunst „Made in Jurapark“ das Flair des Marktes von Cannobio. Zudem suggerierten die sommerliche Temperatur, der strahlend blaue Himmel wie ebenso die leicht bekleideten BesucherInnen mediterranes Ambiente.
Wer über eine Wohnung mit noch leeren Wänden und Tablaren und ein gefülltes Portemonnaie verfügte, hätte vermutlich an jedem der dekorativ gestalteten Stände etwas gefunden, um seinem Etablissement einen ihm eigenen Charakter zu geben, ohne dass dann - wie dies bei sogenannten Kunstwerken oft der Fall ist - jemand der Gäste den Wert der Investition hinterfragt hätte. Das „Dilemma“ der Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen ist indes, dass es das vorgängig illustrierte Szenario kaum gibt und die potentiellen Kundinnen und Kunden einem ihnen gefälligen Stück den ihm gebührenden Platz oft nicht bieten können.
Geduld ist alles Und so kommt’s, dass wohl niemand unter den Ausstellerinnen und Ausstellern aufgrund ihres künstlerischen, respektive handwerklichen Könnens zum Millionär avanciert. Ihr Engagement am Kult Jurapark Fest wurzelt im olympischen Geist „Dabeisein ist alles“, der Freude, das im „abgeschiedenen Kämmerlein“ Kreierte einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen; wenn es dafür dann noch ein Lob gibt, ist dies Balsam für die Seele, was letztlich nur noch mit dem Verkauf zu steigern ist. Bis es jedoch soweit ist, müssen sich die Künstler*innen wie desgleich die Kunsthandwerker*innen genauso in Geduld üben wie beim Herstellen ihrer Werke.
Des Künstlers Lohn Da hatten‘s diesbezüglich die Akteure auf der Showbühne wesentlich einfacher, denn ihnen wird permanent eingeimpft, dass der Applaus des Künstlers Lohn sei, worüber sich die sechs dort auftretenden Formationen wahrlich nicht zu beklagen hatten.
Dies vielleicht ganz im Gegensatz zu jenen siebzehn Gemeinden, die am frühen Abend bei der Verleihung des Jurapark-Gemeinde-Awards leer ausgingen. Zeiningen ist die zu fünfzig Prozent von Gemeindevertretern, Künstlern und Schaufensterbesitzer und zu fünfzig Prozent von den Marktbesuchern zur Siegerin erkorene Gemeinde, welche für die gewonnene Sulzerbank bestimmt einen den Preis würdigenden Platz findet.
Fazit Kulisse, Kunst, Qualität, Vielfalt und Atmosphäre waren die Markenzeichen vom erstenKult Jurapark Fest in Laufenburg; wenn das Quintett dann noch von eitlem Sonnenschein gekrönt wird, suggeriert das Sextett - quasi vor der Haustür – tatsächlich mediterrane Ferienstimmung pur.
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