Die Energiedienst Holding AG verfüllte ein sogenanntes Kolkloch im Unterwasser des Rheinkraftwerks Laufenburg. Das durch die Strömung entstandene und etwa sieben Meter tiefe Loch befand sich vor den Wehrfeldern 1 und 2.
Eine 60 Meter langen Spezialpumpe, die in ein Rohr mündet, bringt den Spezialbeton ein (Fotos: ED)
Etwa achtzig LKW-Ladungen Spezialbeton waren nötig, um das 625 Kubikmeter grosse Loch aufzufüllen. Mit Genehmigung des Kantons Aargau wurden die Arbeiten nachts durchgeführt, um Verkehrsbehinderungen bei der Anlieferung ausschliessen zu können.
Den angelieferten Beton speiste eine sechzig Meter lange Spezialpumpe in eine Röhre. Das Rohr verlief über einen Teil des Wehrs und schwimmende Plattformen zu einem Bagger. Dieser steuerte das Ende des Rohrs an die richtige Stelle. Ein Vermessungsboot überwachte die Arbeiten mittels Echolot.
Um die Wehrfelder 1 und 2 geschlossen zu halten, wurden sowohl Stauwehr als auch Kraftwerk während der Arbeiten manuell reguliert. Nach erfolgreichem Abschluss der Massnahme wurden die Plattformen mittels Booten ins Oberwasser geschleust und das Kraftwerk wieder den Automatikbetrieb versetzt. Neben den Mitarbeitern des Betonwerks, sowie den LKW-Fahrern waren sechs Energiedienst-Mitarbeiter sowie sechs Mitarbeiter einer Spezialfirma im Einsatz.
Ähnliche Betonauffüllungen wurden beim Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt bereits in den vergangenen Jahren, zuletzt 2018, durchgeführt.
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