Bilder- und Skulpturen Ausstellung von Sandra Läser in der Reformierten Kirche in Frick vom 3. –11. November 2006
Von: Corinne Banora
Die Kirchenpflege der Reformierten Kirche Frick ermöglichte Sandra Läser ihre erste Ausstellung. Die Ausstellung begann mit einer Vernissage am 3. November.
Sandra Läsers Werke sind kraftvoll, leuchtend und sinnlich. Sie malt mit Acryl auf Leinwand mit der Beimischung von Quarzsand, was den Bildern etwas Mystisches gibt. Das Malen, sagt sie, ist eine Entwicklung, ein Prozess. Jedes ihrer Bilder ist anders, drückt eine andere Stimmung aus. Sie malt in 3 Stufen. Wenn man eines ihrer Bilder betrachtet stellt man fest, dass mehre Dimensionen darin verborgen sind. An der Ausstellung zeigte Sandra Läser 60 Bilder, einige Skulpturen und Kunstkarten. Ein paar ihrer Bilder wurden verkauft, auch die schönen Karten, von welchen sich einige sehr gut als Weihnachtskarten eignen.
Ihre Gehörlosigkeit Sandra Läser, in Eiken wohnhaft, ist seit frühster Kindheit gehörlos, oder beinahe. Sie hört zwar, aber nur verzerrte Töne und liest ihren GesprächspartnerInnen von den Lippen. Ihre Kindheit und Jugendzeit verlief eher schwierig; sie war nicht auf Rosen gebettet. Während acht Jahren besuchte sie die Gehörenlosenschule in St. Gallen, danach die Landenhofschule in Aarau. Später besuchte sie während eines Jahres eine Berufsschule im Kanton Zürich.
Sandra Läser kann sich stimmhaft sehr gut ausdrücken, was für Gehörlose eher ungewöhnlich ist. Sie hat ihre Stimmsprache autodidaktisch gebildet. Als sie sechs Jahre alt war, bekam sie einen, einem Papagei ähnlichen Vogel geschenkt. Mit ihm versuchte sie ihre Stimme von der Reaktion des Vogels zu kontrollieren. Vor dem Spiegel lernte sie zu artikulieren. Sandra Läser ist sowohl in der Gehörlosenwelt wie auch in der Welt der Hörenden zu Hause. Sie war verheiratet und hat zwei Knaben im Alter von 15 und 17 Jahren. Mit ihnen hat sie seit sie kleine Babys waren in der Gebärdensprache kommuniziert.
Alles bei ihr entspringt ihrem Inneren Nach dem Tod ihrer Schwester vor 14 Jahren begann sie zu malen. Ihre über 200 Bilder sind wie ein Tagebuch - in Bildern gesprochen und lassen Revue ihres Lebens passieren. Sandra lebt von Innen heraus. Diese Tiefe kommt in ihren Bildern adäquat zum Ausdruck. Die Titel ihrer Werke entstehen erst, wenn sie beendet sind.
Sandras Begabung ist unübersehbar. Leider sind ihre Bilder hier noch wenig bekannt. Da es für sie schwierig ist, mit den Menschen zu kommunizieren, sind ihre Möglichkeiten begrenzt, auf ihre Kunst aufmerksam zu machen. Ihren wundervollen Kunstkarten hätten durchaus eine Chance, in Papeterien, in der Post oder sogar grösseren Warenhäuser verkauft zu werden.
Ihre Bilder und Skulpturen liessen sich gewiss auch in anderen Ausstellungsräumen präsentieren. Sie hofft, dass sie sich bald einmal einen Laptop mit Internetanschluss anschaffen kann, damit sie auf virtuellen Wege Menschen, die sich für ihre Kunst interessieren begegnen kann.
Ihr Traum ist es, neben ihrer Malerei mit Kindern und Jugendlichen maltherapeutisch zu arbeiten. Sie hatte auf diesem Gebiet schon etwas gearbeitet und viel Positives erlebt. Man möge ihr von Herzen wünschen, dass sich ihre Träume verwirklichen!
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