Am Samstag, 04. November war es nun endlich soweit, der Verhang öffnete für die Premiere des Schwanks in drei Akten „Verwütscht und inegheit“. Viele der Sulzer Bevölkerung hatten auf diesen Abend gewartet und waren gespannt auf die Abhandlung des Stückes, bei dem der Sulzer Oskar Schraner Regie führte.
Das Theaterstück Was würden Sie tun, wenn Sie Ihren 60sten Geburtstag feiern würden? Bei Karl Gröbli ist dies ein Tag, an dem er in Ruhe seine Zeitung lesen kann und abends die Gäste kommen, um zu gratulieren. Wäre es da nicht schön, wenn man auch gleich die Tochter unter die Haube bringen könnte. Einen Anwärter hat der Vater natürlich auch gleich, der Röbi Boller ist gut begütert und so der Richtige für Rösli, die Tochter des Herrn Gröbli. Nur ist der Boller nicht ganz so geistreich, wie sich die Rösli dies vorstellt und ausserdem hat sie doch ihr Herz schon dem Gusti Weber versprochen.
Somit kämpft die Tochter für ihr Recht, den Mann zu heiraten, den sie erwählt hat, weg von den alten Konventionen, dass er sie ernähren müsste. Schliesslich hat sie zwei eigene Hände, die anpacken können. Die Mutter hingegen, enthält sich der Meinung und kann beide verstehen. Wahrscheinlich aus der Erkenntnis, dass sie mit ihrem Mann das weitere Leben teilen muss und dennoch ihre eigene Vermählung nicht vergisst, die schliesslich auch nicht ihren Wünschen entsprach.
Der Gusti Weber hingegen, versucht alles, um die Gunst des zukünftigen Schwiegervaters zu gewinnen und ihm zu beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Ganz im Gegensatz zu seinem Nebenbuhler, dem Röbi Boller, der sich gern auf die Position seines Vaters als Gemeindepräsidenten verlässt. Ausserdem ist die Sache doch schon abgemacht mit dem Herrn Gröbli, dass er die Tochter heiraten wird, ob sie nun will oder nicht.
Anlässlich des Geburtstages von Herrn Gröbli treffen sich alle und verfolgen strickt ihr eigenes Ziel, bis es zur Katastrophe kommt. Um seine Gäste zu bewirten, wurden Würste vom Metzger des Vertrauens aus dem Nachbardorf besorgt. Als Herr Gröbli nun in der Zeitung liest, dass ein Metzger jenes Dorfes verhaftet wurde, weil er vergiftete Schweinswürste verkaufte und daran sogar ein Hund gestorben ist und deren Besitzer mit schweren Vergiftungen im Spital verweilen, wird dem Hausherrn Angst und Bange. Ein Wegschütten der Würste kommt aber auch nicht in Frage, schliesslich haben sie Geld gekostet und es sind ja auch keine Schweinswürste, sondern Frankfurter.
Um die Feierlichkeiten perfekt zu machen, kommt Tante Lina, die Schwester des Jubilaren, die gemeinsam mit ihnen feiert möchte. Doch aufgrund der vielen Streitereien und Missverständnisse, ist das Verhältnis der Beiden sehr angespannt und die Frau muss immer wieder schlichten. Diese angespannte Situation eskaliert schliesslich, als der Hund des Herrn Gröbli eine Wurst zur Probe bekommt und daraufhin stirbt, allerdings erst, nachdem die Gäste gespeist haben. In Todesangst werden nun einander Sünden gebeichtet und vergeben...
Wer wissen möchte, wie es weitergeht, in diesem spannenden Stück, muss die Aufführung besuchen, die am 11. November zum letzten Mal den Vorhang öffnet.
Die Macher Die Schauspieler des Stückes kommen von Sulz, dem Fricktal und den angrenzenden Gemeinden des Fricktals. Sie alle haben seit den Sommerferien geprobt und geübt, um es am Samstagabend zu präsentieren.
Oskar Schraner, der Regisseur hatte sich vorher umgeschaut und wollte ein Stück aus dem Leben kreieren, was ihm auch gelungen ist. Die Vorlage zu diesem Stück stammt von Georg Trachsler und A. Breuninger vom Verlag Aarau. Zur Unterstützung und weil, wie er sagte, vier Augen mehr sehen als zwei, holte er sich Beat Weiss dazu. Zusammen schufen sie einen Schwank, der spannend und lebhaft erzählt wurde.
Präsentiert und organisiert wurde der Anlass vom Radfahrerverein „Helvetia“ in Sulz. Die Erlöse aus den Veranstaltungen kommen der Jugend des Radfahrervereins zu Gute.
Der Radfahrerverein „Helvetia“ Am 14. Dezember feiert der Radfahrerverein in Sulz seinen 97sten Geburtstag. Er wurde 1909 gegründet und hat mittlerweile rund 140 Mitglieder. Ganz besonders stolz ist der Verein auf seinen Nachwuchs, der nun schon seit mehreren Jahren gefördert wird. Damit gehören sie zur Spitze der Radsportschulen in der Schweiz, die zum fünften Mal den Schweizer Meistertitel holte. Die Radsportschule wurde 1974 gegründet. Man hatte erkannt, dass es sinnvoll ist, die Jugend zu fördern und seither leistet man somit eine erstaunliche Jugendarbeit.
Früher standen sportliche Aktivitäten wie Korso und Mannschaftsfahren im Vordergrund, mittlerweile müssen neben den „normalen“ Velorennen auch Geschicklichkeitsstrecken und Fragen in der Verkehrspraxis überwunden werden. Wahrscheinlich gibt es deshalb in Sulz mehrere Spitzenfahrer in den unterschiedlichsten Kategorien, sogar einige mit Weltmeisterschaftstiteln.
Das Programm des Radfahrervereins „Helvetia“ ist auf jeden abgestimmt. So finden auch Hobbyfahrer ihre Nische. Wer glaubte, dass der Winter nichts fürs Radfahren ist, der täuscht sich auch in diesem Punkt. Hier werden in Sulz Hallen- und Lauftrainings und auch Biketouren organisiert. Im Sommer geht es dann wieder auf die Strasse und die Trainings finden an zwei bis drei Abenden in der Woche im Freien statt. Grosse Herausforderungen bilden allerdings die Tages- und mehrtägigen Touren.
Zu den harten und dennoch fairen Rennen gehören Bergrennen, Endfahren oder Zeitfahren, bei denen die Form des Fahrers bewertet wird. Diese Rennen werden vom RV Sulz organisiert und eine der beliebtesten und bekanntesten Strecken ist die Schynberg-Rundfahrt, die seit 1982 auf dem Programm steht.
Um den Mitgliedern des Vereins nicht nur sportliche Anlässe zu bieten, werden regelmässig Theateranlässe durchgeführt, an denen manch aktiver Sportler sich als Laienspieler auf die Bühne wagte und punktete. Ausserdem gibt es Minigolf, Jass- und Kegelabende oder Familientouren und Sauserbummel, die für Begeisterung unter den Anhängern sorgen. Auch die älteren Mitglieder werden nicht vergessen. Sie können sich einer Veteranenvereinigung anschliessen, die ebenfalls für gesellige Festlichkeiten sorgt.
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