„Music from far east“, Musik aus dem fernen Osten, so der Titel des diesjährigen Konzerts, des aargauischen ad-hoc-Blasorchesers „musiXmaX“ im Saalbau in Stein.
Der Titel liess vermuten, das Konzert muss bezüglich Klangkörper etwas besonderes sein. Doch für einen Laien kaum vorstellbar wie. Ja, man kennt die fernöstliche Musik ein wenig, doch richtig im Ohr ist sie aber nicht verwurzelt. Irgendwie werden mit dieser Art von Musik disharmonisch Tonfolgen assoziiert, die wir in unserm Kulturkreis dann meist als „Gefiedel“ deklarieren. Zu unrecht, wie sich bereits nach dem ersten Stück herausstellte.
Spitzenklasse Anders wie gewohnt ist die Musik schon und daher bestimmt eine echte Herausforderung für das Orchester, welches sich aus Amateurmusiker höchster Güte des Aargaus und der angrenzenden Regionen zusammensetzt. Von Ende August bis Ende Oktober trimmte an insgesamt dreizehn Proben Dirigent Christoph Müller zusammen mit Registerleitern die rund sechzig begeisterten Musiker und formte ein Orchester mit hohem musikalischen Niveau, das den Vergleich nicht zu scheuen braucht.
Das Konzert Vier der insgesamt sechs aufgeführten Werke entstammen der Feder asiatischer Komponisten und zwei derer amerikanischen. Wobei, hätte man es nicht nachlesen können, es war nicht merkbar, welches Stück welcher Herkunft ist. In den sechs aufgeführten Kompositionen wurden alle Gefühlsebenen angesprochen, Freude, Übermut, Dramatik, Melancholie, Wehmut, Trauer. Eine grosse Dominanz in der fernöstlichen Musik haben die Perkussionsinstrumente, darunter vor allem Gongs, Glocken, Xylofon und Vibrafon Letzteres wurde sogar einmal mit einem Geigenbogen zum Klingen gebracht. Die Perkussionisten hatten alle Hände voll zu tun. Im wahrsten Sinne des Wortes aber auch die Klarinettisten und Flötisten, ihre Finger flogen nur so über die Instrumente. Einfühlsam wurden die leisen Passagen intoniert und prachtvoll, unter die Haut gehend die "ohrbetäubenden" Fortissimos forte. Der musikalische Leiter Christoph Müller führte die Musikerinnen und Musiker souverän durch alle Klippen der Kompositionen und dirigierte bis zum letzten, kaum noch hörbaren Glockenklang.
Ein Konzert der absoluten Spitzenklasse, für das wohl selbst der kritiste Musikkritiker keine kritische Kritik zu finden vermochte. Dieser Überzeugung waren sicher die vielen Zuschauer, welche mit frenetischem Applaus eine Zugabe forderte und auch erfüllt wurde.
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