Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung sind bereit, Kulturbesuche ohne weitere Bedenken wieder aufzunehmen. Dies hat eine Befragung ergeben, die im Auftrag des Bundesamts für Kultur (BAK) und des Generalsekretariats der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (GS EDK) im September und Oktober 2022 durchgeführt wurde. Die Umfrage zeigt, dass während der Coronakrise im Rahmen von Kulturaktivitäten am meisten die Begegnung und den Austausch vermisst wurden.
Die Bereitschaft zum Besuch einer Kulturveranstaltung hat seit der dritten Befragung im April 2021 deutlich zugenommen. Waren damals nur dreissig Prozent der Befragten bereit, kulturelle Institutionen oder Veranstaltungen «ohne grosse Bedenken» wieder zu besuchen, hat sich dieser Anteil bis im Herbst 2022 verdoppelt. Allerdings äussern weiterhin 30 Prozent der Befragten gewisse Bedenken.
Rund die Hälfte der Befragten berichten, sie hätten sich daran gewöhnt, zu Hause zu bleiben, und würden jetzt weniger oft Kulturbetriebe besuchen als vor der Coronakrise. Sie äussern zudem die Ansicht, dass die Coronakrise noch nicht vorbei ist.
Auch auf die Laienkultur wirkt sich die Unsicherheit in Bezug auf die Pandemie nach wie vor aus. So sagen achtzehn Prozent derjenigen, die kulturelle Tätigkeiten im Amateurbereich ausübten, dass sie diese seit der Krise aufgegeben haben. Diese Zahl ist besorgniserregend, leistet doch die Laienkultur einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Zusammenhalt der Bevölkerung. Ausserdem bildet sie eine wichtige Basis für die professionelle Kultur.
Digitale Angebote werden wichtiger Digitale kulturelle Angebote werden immer wichtiger. Diese können den analogen Kulturbetrieb aber nur ergänzen, nicht ersetzen, wie die Umfrage bestätigt: 69% der Befragten erachten das Angebot vor Ort nach wie vor als unverzichtbar. Für einen grossen Teil der Bevölkerung sind kulturelle Tätigkeiten ein wichtiger Teil des Zusammenlebens.
Die Befragung zum Kulturverhalten ist Teil eines Beobachtungsprozesses, welcher im Juni 2020 mit einer ersten Erhebung begonnen und im September 2020 und im April 2021 mit weiteren Erhebungen fortgesetzt wurde. Die aktuelle Befragung wurde fand im Zeitraum vom 26. September bis 6. Oktober 2022 statt, aufgrund einer repräsentativen Stichprobe der Wohnbevölkerung bei 1‘235 Personen in der ganzen Schweiz.
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