„Vom Kochen, Essen und Trinken in unserer Region“, so lautet die neue Wechselausstellung im Museum „Schiff“ in Laufenburg, die am 14. Mai 2006 startete und noch bis am 10. September 2006 laufen wird.
"Essen im Fricktal" "Bilder: Alejandra Martinez)
Dieses Thema geht alle Leute an und beschäftig jeden mehr oder weniger von der Geburt bis zu seinem Tod – das Essen. Die fünf Damen und zwei Herren der Arbeitsgruppe (Heidi Bagarella, Gudrid Brauch, Gudrun, Kliem, Franz Koch, Josef Schibli, Gabi Strittmatter und Nathalie Unternährer) zusammengetragen haben, lässt sich sehen. Die Präsidentin des Museumsvereins, Gabi Strittmatter aus Laufenburg Baden, erwähnte bei der ersten Präsentation der Ausstellung, dass die Ausstellungsgruppe bereits im September 2004 mit der Erarbeitung des umfassenden Themas begonnen habe. „In 15 Zusammenkünften haben wir vom Konzept bis zur Ausstellung alles geschafft. Erfreulich war für uns, dass wir bei anderen Museen auf offene Ohren gestossen sind mit unserem Wunsch nach Leihgaben. Wir haben uns bemüht, das Thema rund ums Kochen, Essen und Trinken in unserer Region einst und heute so gut wie möglich darzustellen“, so Frau Strittmatter. Vor rund hundert Jahren waren viele Menschen in unserer Region, dem Fricktal, oft hungrig. Das Korn für den Brei, der anstelle von Brot oft auf dem Tisch stand, musste dem Land in harter Feldarbeit abgerungen werden. Heutzutage kämpfen wir mit dem anderem Extrem. Durch das Übermass an Nahrungsangeboten in allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen, zwingt uns zu bewussterem Umgang und Mässigung – schon nur unserer Gesundheit zuliebe. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die veränderten Voraussetzungen und Gewohnheiten unserer Ernährung während der verrgangenen hundert Jahre. Sie soll auch anregen, glücklich und dankbar zu sein für unser heutiges Leben.
Geschichte des Essens Obwohl die Sorge um ausreichende Nahrung den Alltag unserer Vorfahren weitgehend bestimmte, wissen wir vergleichsweise wenig von der Art und Menge ihres täglichen Brots. Auch schriftliche Überlieferungen sind eher selten, da viele damals nicht schreiben konnten und Schreibmaterial kostbar und rar war. Aber alles was man an Informationen herausfinden konnte, sei es durch Geschäftslisten oder private Tagesbücher, wurde zusammengetragen. Mit Hilfe von rund 44 Spendern wie Museen, Universitäten, Geschäften sowie Privatpersonen die mit Informationen und Leihgaben die Ausstellung unterstützten, konnte dieses Projekt überhaupt durchgeführt werden.
Von A wie Ausstellungsschrift bis Z wie Z´nüni An der Ausstellung werden nicht nur Nahrungsmittel unserer Umgebung aufgezeigt, man lernt auch die „Tischzucht“ kennen, liest Reime und Lieder übers Essen, sieht die verschiedenen Gemüse- und Früchtesorten aus dem Fricktal oder versteht die verschiedenen Traditionen wie die Metzgete. Der Aufwand hat sich gelohnt, da die Ausstellung die Unterschiede der Essgewohnheiten von Gestern und Heute interessant und klar aufzeigt und erklärt. Die Ausstellungsbroschüre enthält zudem Schilderungen von Essgewohnheiten und Begebenheiten von einst. Dazu ein Soldatenlied aus dem Dreissigjährigen Krieg: „Hier herrscht keine Not, schwarze Mädchen, weisses Brot. Morgen in ein andres Städtchen, schwarzes Brot und weisse Mädchen.“
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