Bye Bye Party im ref. Kirchgemeindehaus Kaiseraugst
Von: Ref. Kirchgemeine Regio Rheinfelden
Im Gottesdienst am Sonntag, 13. August, mit anschliessendem Fest ist Pfarrer Andreas Fischer in ein dreimonatiges Sabbatical verabschiedet worden.
Bye Bye Party im ref. Kirchgemeindehaus Kaiseraugst (Fotos: zVg)
Als Ausgangsstück spielte die Pianistin Assel Abilseitova die berühmte Bach-Arie „Schafe können sicher weiden“. Sie tat es augenzwinkernd: Wenn der Hirt endlich nach Griechenland verreist, können die Schafe ungestört in den Ausgang.
Schon zuvor bewies ihre Auswahl der Stücke Humor: In der Predigt bemühte sich der Pfarrer, die Leute zum regelmässigen Kirchgang zu ermutigen. Darauf antwortete die Pianistin mit dem Stück von Claude Débussy „Cloches à travers des feuilles (Glocken durch Blätter)“, welches die Assoziation von Glockengeläute durch das Laub im Wald wecken soll und mithin als Hommage an all jene verstanden werden kann, welche am Sonntagmorgen lieber in den Wald als in die Kirche gehen.
6+1=Sabbat
In seiner Auslegung von Psalm 150 wies Pfarrer Fischer darauf hin, dass der Psalm zahlensymbolisch auf 6+1 aufbaut. Der letzte Vers – „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“ – verweist somit auf den siebten Tag, den Sabbat, an dem Gott zur Ruhe kommt und mit ihm alle Wesen der Welt. Und auch er, der sich mit diesen Worten ins Sabbatical verabschiedete.
Die Katechetin Ursula Zuppinger gestaltete, passend zum Glockenthema, ein Kinderprogramm zum Schällenursli. Ganz zum Schluss gab’s Gänsehaut: Ein Ad hoc-Chor sang für den Pfarrer das irische Segenslied „May the Road rise to meet you (Möge die Strasse dir entgegengehen)“.
Dann wurden Grillgut, Salate und Kuchen aufgetischt. Pfarrer Fischer dankte allen, die im Vordergrund und Hintergrund tätig waren, besonders dem Vorstand des Gemeindevereins und der Aperogruppe unter der Leitung von Gitte Niederberger.
Brunnenchat
Als die Teller leer und die Bänke abgeräumt waren, setzten sich jene, die noch nicht nach Hause wollten, in den Brunnen. Dort wurde der Brunnenchat gegründet. Solange es warm bleibt, so der Plan, trifft man sich jeweils am Freitagabend im Brunnen vor der Kirche. Der Hirt muss sich keine Sorgen machen: Die Schafe werden den Weg zum Trog auch ohne ihn finden.
Ref. Kirchgemeine Regio Rheinfelden
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