Die Schützengesellschaft Hellikon. Eine Einstimmung auf das grosse Feldschiessen vom kommenden Wochenende in Möhlin.
Von: Hans Berger
Es war ein wunderschöner Abend der 11. Mai, als sich die Schützen von Hellikon um 18.30 Uhr im idyllisch, hoch auf dem Berg liegenden Schützenhaus ‚Ghei’ in Wegenstetten einfanden.
Das Schützenhaus, die Schützen, das Ziel
Heinz Hasler, Präsident der Schützengesellschaft Hellikon und Jörg Tschudin nahmen sich viel Zeit, dem, von Schiessen keine Ahnung habenden, Berichterstatter, wissenswertes beizubringen.
An diesem Abend war auch die 1. Obligatorische Übung angesagt. Aber auch die Mitglieder der Schützengesellschaft konnten ihre Fähigkeiten testen. Hinsichtlich des bevorstehenden Feldschiessen war dieses Training von besonderer Bedeutung. Währenddem das schöne Wetter auf die aktiven Schützen eher motivierend wirkte, stimmte es auf einzelne der ‚Musschützen’ eher demotivierend. Dennoch, es wurde geschossen. Die Schützenmeister, zuständig für die Sicherheit im Schiessstand, standen den Absolventen des Obligatorischen hilfreich zur Seite, selten das Gewehr richtig ein und gaben gute Ratschläge. „Bei diesem Wettbewerb können insgesamt 85 Punkte erzielt werden“ erzählte Tschudin, „um die Prüfung zu bestehen müssen lediglich nur 42 Punkte erreicht werden, das sollte jeder erreichen können“ fuhr Tschudin weiter. Dennoch hatte der eine oder andere Passivschütze seine Schwierigkeiten mit der Punktezahl.
Die Schützengesellschaft Hellikon Die zum Unteren Fricktaler Schützenverband gehörende Gesellschaft 33 männliche Aktive und eine Frau. Dazu kommen an die zehn Jungschützen. Das Jahresprogramm ist mit 16 Übungen und zehn Vereinsschiessen sehr umfangreich und bedarf eines grossen Engagements seiner Mitglieder. „Die Finanzlage der Schützengesellschaften hat sich verschlechtert.“ klagt Heinz Hasler. Die grösste Einnahmequelle der Schützen war bis anhin die Durchführung des ‚Obligatorischen’, da das Militärdepartement der Gesellschaft für jeden militärdienstpflichtigen Teilnehmer einen Betrag von Fr. 18.-- bezahlt. Ein Erlös kommt auch aus der Ausbildung der Jungschützen. Durch die Verkleinerung der Armee sind aber heute nicht mehr so viele Männer zum Schiessen verpflichtet, ergo verringerten sich natürlich die Einnahmen. Dieses Defizit versucht man mit Vereinsaktivitäten auszugleichen. Eine der Einnahmenquellen ist das Chilbischiessen, das grosse gesellschaftliche Ereignis der Schützengesellschaft Hellikon.
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