Publikationen der Gemeinde Gipf-Oberfrick
Von: Gemeinde Gipf-Oberfrick
Nachrichten aus Gipf-Oberfrick: Kreisschule Thierstein \ 5G – Mobilfunkanlagen \ Weihnachtsbaumverkauf \ Adventsfenster \ QR-Rechnung
Kreisschule Thierstein
Im Frühjahr 2019 haben die Gemeinderäte Wegenstetten, Hellikon, Zuzgen und Zeiningen den Gemeinderat Gipf-Oberfrick ersucht, eine Zusammenarbeit im Bereich der Oberstufe (Sek und Real) zu prüfen. Aktuell führt Wegenstetten noch die Sekundarschule mit 4 Klassen. Die Realschüler gehen bereits seit Jahren in Möhlin zur Schule.
2019 wurde ein erstes Konzept und ein Vertrag für eine Zusammenarbeit ausgearbeitet. Von Beginn weg war für die Partner der Regos Gipf-Oberfrick klar, dass eine Zusammenarbeit mit dem Wegenstettertal nur dann zustande kommt, wenn alle vier Gemeinderäte dies befürworten. Nach Abschluss der Vorarbeiten hat sich der Gemeinderat Wittnau gegen eine Zusammenarbeit ausgesprochen. Somit wurden die Verhandlungen abgebrochen.
Danach kam in Wittnau eine Initiative zustande, die verlangt, dass der Vertrag für eine Zusammenarbeit der Sommergemeindeversammlung 2021 unterbreitet wird.
An der Gemeindeversammlung vom 25. September 2020 in Gipf-Oberfrick hat der Souverän andererseits einen Überweisungsantrag, den Vertrag ebenfalls der nächsten Gemeindeversammlung zu unterbreiten, abgelehnt.
Die Gemeinderäte des Wegenstettertals haben am 23. Oktober 2020 das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) ersucht, die bereits befristete Ausnahmebewilligung für den Oberstufenstandort Wegenstetten um ein Jahr bis im Sommer 2022 zu verlängern. Das BKS hat die Verlängerung abgelehnt, weil die geplante Kreisschule Thierstein die Erfüllung des verfassungsmässigen Bildungsauftrags nicht gewährleisten kann. Einer Verlängerung der Ausnahmebewilligung könnte das BKS nur unter gewissen Bedingungen zustimmen. Das wäre u.a. ein Schüleraustausch oder ein angemessenen Ressourcenausgleich zwischen den Standorten. Das BKS geht davon aus, dass über 20 Prozent mehr Lektionen in der Schule Wegenstetten eingesetzt werden müssten. Diese Ressourcen wären vom Standort Gipf-Oberfrick an Wegenstetten zu transferieren.
Die Gemeinderäte Oberhof, Wölflinswil, Wittnau und Gipf-Oberfrick sind nach Abwägen aller Vor- und Nachteile übereinstimmend zum Schluss gekommen, die Zusammenarbeit nicht mehr weiter zu verfolgen. Erstens wären die Vorteile für den Standort Gipf-Oberfrick gering. Zweitens würden mit einem Ressourcenaustausch und der Führung eines Aussenstandorts Nachteile und Risiken entstehen. Drittens wäre eine Zusammenarbeit regionalpolitisch wenig sinnvoll. Deshalb wird ein allfälliger Vertrag für eine solche Zusammenarbeit auch nicht den Gemeindeversammlungen unterbreitet.
Die Gemeinderäte des Benkentals bedauern, dass mit diesem Entscheid die aktuell sehr engagiert geführte Oberstufe in Wegenstetten eine mögliche Lösung für den Weiterbestand verliert. Trotzdem sind die Gemeinderäte Oberhof, Wölflinswil, Wittnau und Gipf-Oberfrick überzeugt, mittel- bis langfristig den für die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und den für die eigene Oberstufe richtigen Entscheid getroffen zu haben.
Gemeinderat Gipf-Oberfrick
5G – Mobilfunkanlagen
Die flächendeckende Versorgung der Mobilfunkanbieter mit sogenannten 5G – Mobilfunkanlagen gibt schweizweit zu vielen Diskussionen Anlass. In unserer Gemeinde geht es aktuell um drei Antennenanlagen. Auf dem Landi-Gebäude am Gerenweg hat der Gemeinderat im letzten Jahr eine neue Mobilfunkantenne der Firma Salt mit 5G Technik aus baurechtlichen Gründen abgelehnt. Der Kanton hat danach den Gemeinderat dazu verpflichtet, die Bewilligung zu erteilen. Die Antenne wurde zwischenzeitlich erstellt. Die Umstellung von 4G auf 5G ist gestützt auf die offiziellen Angaben noch nicht erfolgt.
Die zweite Antenne betrifft den Standort auf dem Siloturm der Meliofeed in der Bodenmatt direkt neben der Bahnlinie. Für dieses Gesuch von Sunrise und Swisscom liegt die Zustimmung der kantonalen Fachstelle vor. Während der Auflage des Baugesuchs sind drei Sammeleinwendungen mit insgesamt 469 Unterschriften eingegangen. Gefordert wird die Ablehnung oder Sistierung des Gesuchs, bis die vielen offenen Fragen im Zusammenhang mit der Mobilfunktechnik 5G geklärt sind.
Weiter ist ein Baugesuch für eine neue Antenne der Swisscom an der Landstrasse 92, Gewerbegebiet ausgangs Dorf Richtung Wittnau, eingegangen.
Der Gemeinderat ist gestützt auf verschiedene rechtliche Gutachten sowie auf Erfahrungen in anderen Gemeinden und Kantonen der Meinung, dass noch viele Unsicherheiten in Bezug auf die Beurteilung von solchen adaptiven 5G–Antennen bestehen. Insbesondere fehlen eine konkrete Vollzugshilfe für die Beurteilung sowie Messempfehlungen. Zudem sind verschiedene rechtliche Verfahren hängig. Zuständig für den Erlass von Vorschriften über den Schutz des Menschen vor schädlicher oder lästiger nichtionisierender Strahlung ist der Bund.
Dem Gemeinderat steht deshalb keine direkte Kompetenz für die Beurteilung der Strahlenbelastung zu. Weil aber bundesrechtliche Bestimmungen für eine konkrete Beurteilung fehlen und viele Verfahren hängig sind, hat der Gemeinderat entschieden, dass er die weitere Bearbeitung dieser Baugesuche sistiert. Und zwar so lange, bis die Rechtslage durch den Bund oder durch höchstrichterliche Entscheide geklärt ist.
Swisscom und Sunrise sind zwischenzeitlich informiert worden, dass das Baugesuchsverfahren für die beiden Gesuche sistiert sind. Der Salt ist mitgeteilt worden, dass sie bei der bereits erstellten Mobilfunkantenne auf der Landi am Gerenweg bis zur Freigabe des Gemeinderats keine Umschaltung von 4G auf 5G vornehmen darf.
Weihnachtsbaumverkauf
Der Weihnachtsbaumverkauf findet am Samstag, 19. Dezember 2020 von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr, auf dem Gemeindeplatz statt. Der Preis pro Fichte beträgt CHF 20.--. Die frisch gehauenen Weihnachtsbäume sind FSC zertifiziert und stammen aus unserem Wald.
Wir bitten Sie, sich an die BAG Schutzmassnahmen zu halten: Nur wer sich gesund fühlt, soll beim Verkauf teilnehmen, es gilt generelle Maskenpflicht und wir bitten Sie, den Abstand von 1.5 m wenn immer möglich einzuhalten.
Forstbetrieb Thiersteinberg
Adventsfenster 2020
Die Adventsfenster leuchten weiter. Jeden Abend um 18.30 Uhr (mit wenigen Ausnahmen) wird ein Fenster eröffnet und bis am 6. Januar beleuchtet sein. Aufgrund der aktuellen Situation finden keine Apéros statt. Bitte tragen Sie eine Maske und halten Sie Abstand zu allen anderen Gästen.
9.12.: Michèle Peter und Philipp Wernli, Landstrasse 77 um 19 Uhr; 10.12.: Familie Kägi-Gut, Enzbergstich 1; 11.12.: Schule Gipf-Oberfrick, Klasse 5b, Hüttenweg; 12.12.: Familie Seitel, Herbrigstrasse 18 um 18 Uhr; 13.12.: Astrid Daasch, Hofstrasse 6; 14.12.: Familien Uebelmann und Müller, Breitmattboden 30; 15.12.: Gemeindekanzlei Gipf-Oberfrick, Landstrasse; 16.12.: Antonia und Jos Bovens-Grimm, Dürrmattgraben 2; 17.12.: Familie Stadelmann, Trottgasse 16; 18.12.: Susann Zwahlen und Sandra Higgins, Schulstrasse 5a; 19.12.: Eveline und Martin Nikles, Romegg 13; 21.12.: Familie Oeschger, Bachmatt 7; 22.12.: Familie Oswald, Rüestelweg 9; 23.12.: Franziska Weber, Herbrigstrasse 12; 24.12.: Regine Leutwyler, Im Hof 7, 16.30 Uhr Weihnachtseinstimmung.
Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und allen eine schöne Vorweihnachtszeit.
Kul`tour
Einführung QR-Rechnung
Die Gemeinde Gipf-Oberfrick verschickt ab anfangs September 2020 alle Rechnungen (ausser Steuern) mit einem QR-Zahlteil. Ende Juni 2020 wurden schweizweit die neuen QR-Rechnungen eingeführt. Der QR-Code enthält alle wichtigen Zahlungsinformationen: Er lässt sich per Smartphone scannen oder mit einem Belegleser einlesen. Alle Informationen sind auch als Text aufgedruckt.
Die QR-Rechnung kann wie bis anhin einbezahlt werden: am Schalter, als Vergütungsauftrag per Couvert oder per E-Banking. Vorübergehend sind die orangen und roten Einzahlungsscheine noch gültig, das Ende der Übergangsfrist wurde noch nicht festgelegt. Auch neutrale Einzahlungsscheine können noch benutzt werden.
Abteilung Finanzen Gipf-Oberfrick
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal»