Bis zum 12. Januar 2022 wurden in der Schweiz 11'467 Meldungen über vermutete unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die in zeitlichem Zusammenhang mit den Covid-19 Impfungen aufgetreten sind, ausgewertet. Mit 7'190 (62,7 %) war der grössere Teil der Meldungen nicht schwerwiegend, 4'276 (37,3 %) Meldungen wurden als schwerwiegend eingestuft.
Die Meldungen erfolgten etwa zur Hälfte durch medizinische Fachpersonen, 5'797 Meldungen (50,5 %) kamen direkt von Betroffenen bzw. Patientinnen oder Patienten.
Die Betroffenen waren im Mittel 52 Jahre alt, wobei 12,9 % 75 Jahre oder älter waren. In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 54,3 Jahren und bei Meldungen in zeitlichem Zusammenhang mit einem Todesfall bei 79,6 Jahren.
In 192 der schwerwiegenden Fälle sind Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben. Trotz einer zeitlichen Assoziation gibt es in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung die Ursache für den Todesfall war.
Der grössere Teil der Meldungen bezog sich auf Frauen, in einigen Meldungen wurde das Geschlecht nicht angegeben. 7'789 (68 %) der Meldungen beziehen sich auf den Covid-19 Impfstoff Spikevax® von Moderna (bei rund 63 % der verabreichten Impfdosen der in der Schweiz am häufigsten angewandte Impfstoff) und 3'354 (29,3 %) auf den Impfstoff Comirnaty® von Pfizer/BioNTech (rund 36 % der verabreichten Impfdosen).
Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern das positive Nutzen-Risiko-Profil der in der Schweiz verwendeten Covid-19 Impfstoffe nicht. Bekannte Nebenwirkungen der Covid-19 Impfstoffe sind in den Arzneimittelinformationen aufgeführt.
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
Die Stimmung hat gedreht. Heute befürworten 71 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer eine Einheitskasse für die Grundversicherung – allerdings nicht um jeden Preis. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Comparis....
In Westeuropa nimmt die Zahl der Kinder und Jugendlichen sprunghaft zu, die sich nicht zu dem Geschlecht gehörig fühlen, dessen Merkmale ihr Körper aufweist, und die deshalb Hilfe suchen. Eine jetzt erschienene aktualisierte...
Im Jahr 2022 nahmen die Gesundheitskosten gegenüber dem Vorjahr um 2,5% zu. Dieser Anstieg fällt weniger stark aus als in den letzten fünf Jahren (+3,2%). Dies sind einige der neusten Ergebnisse der Statistik «Kosten und...
Der Pflegenotstand ist in aller Munde und fordert das Gesundheitspersonal zusätzlich. Ein Bericht der Universität Basel zeigt, wie zufrieden Pflegende in der Psychiatrie mit ihrem beruflichen Alltag sind.
Wer in der Schweiz durch eine Straftat körperlich, sexuell oder psychisch verletzt wird, kann vom Staat Opferhilfe beanspruchen. Das Opferhilfegesetz (OHG) ermöglicht es den Opfern und deren Angehörigen, eine Entschädigung für...