Der Bundesrat ebnete vergangenen Freitag mit der Nichtgenehmigung des von Curafutura und FMH ausgearbeiteten Tardoc (ambulante ärztliche Leistungsspektrum) den Weg, um einen ambulanten Tarif zu implementieren, der von allen Tarif-Partnern gemeinsam erarbeitet wird. Damit nimmt der Bundesrat die eigenen Vorgaben an einen neuen Tarif ernst, die er vor einem Jahr klar kommuniziert hat und damit die Interessen der Prämienzahler:innen angemessen gewichtet.
Die Gesundheitskosten steigen aktuell so stark wie seit Jahren nicht mehr. Deshalb hat das Parlament in der laufenden Session nach Lösungen gesucht, um die Versicherten zu entlasten. Diese Zeichen der Zeit hat auch der Bundesrat erkannt, indem er den Tardoc nicht genehmigte. Er macht damit den Weg frei für ein gemeinsames Vorgehen aller Tarifpartner.
Denn für eine nachhaltige Lösung zugunsten eines zukunftsfähigen ambulanten Arzttarifs müssen die Probleme und Blockaden aus der Vergangenheit beseitigt werden. santésuisse möchte aktiv dazu beitragen, dass alle Tarifpartner gemeinsam ein Modell erarbeiten, das die Anliegen der Prämienzahlerinnen und Patienten ins Zentrum rückt. Dazu braucht es wie vom Bundesrat bestätigt eine auf Kostendaten basierende Tarifstruktur, ein langfristiges Kostenneutralitätskonzept und eine breit abgestützte Tariforganisation.
Weg frei für Tarif der Zukunft Mit der Verabschiedung des ersten Kostendämpfungspaketes vor Jahresfrist hat das Parlament aufgezeigt, was zu tun ist: In einem nationalen Tarifbüro, das von allen Tarifpartnern getragen wird, soll der Tarif der Zukunft erarbeitet werden.
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