Der Höhepunkt der Grippewelle 2018/19 war in der Woche 6/2019 mit 306 Grippeverdachtsfällen pro 100‘000 Einwohner aufgetreten. Seither ist die Anzahl der neu auftretenden Erkrankungen (Inzidenz)sinkend.
Grippeähnliche Erkrankungen sind dennoch schweizweit verbreitet. Während der Woche 10/2019 wurden von 128 Ärztinnen und Ärzten des Sentinella-Meldesystems 17,4 Grippeverdachtsfälle pro tausend Konsultationen gemeldet. Dies entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 129 (Vorwoche 206) Fällen pro 100‘000 Einwohner. Der saisonale epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen pro 100'000 Einwohner wurde in der Woche 2/2019 überschritten.
Die Inzidenz war in der Altersklasse der 0- bis 4-Jährigen am höchsten, sie ist jedoch in allen Altersklassen sinkend. Die Grippe ist nur noch in den Regionen 5 (AI, AR, GL, SG, SH, TG, ZH) und 6 (GR, TI) weit verbreitet.
Internationale Situation In Europa haben in den vergangenen Wochen die meisten Länder eine tiefe bis mittelhohe Aktivität der grippeähnlichen Erkrankungen gemeldet. Der Grippehöhepunkt wurde in Europa in der Woche 4/ 2019 erreicht [3].
Die USA verzeichneten eine erhöhte Aktivität, während in Kanada die Aktivität weiterhin sinkt, und der Höhepunkt der Grippewelle in der Woche 1 überschritten wurde [4,5]. In Asien bleibt die Aktivität erhöht, wobei auch hier der Höhepunkt schon in vielen Ländern erreicht wurde [7].
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