Grippeähnliche Erkrankungen sind schweizweit sporadisch verbreitet. Während der Woche 1/2019 wurden von 104 Ärztinnen und Ärzten des Sentinella-Meldesystems 13,8 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsultationen gemeldet. Dies entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 66 Fällen pro 100‘000 Einwohner. Der saisonale epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen pro 100‘000 Einwohner wurde knapp unterschritten
Die Inzidenz war in der Altersklasse der 30- bis 64-Jährigen am höchsten. Die Grippe ist in den Regionen 1 (GE, NE, VD, VS), 2 (BE, FR, JU), 4 (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG) und 6 (GR, TI) verbreitet, und in der Region 5 (AI, AR, GL, SG, SH, TG, ZH) sporadisch verbreitet. In der Region 3 (AG, BL, BS, SO) wurden in den im Rahmen der Sentinella-Überwachung untersuchten Abstrichen in den letzten zwei Wochen keine Influenza Viren gefunden.
Internationale Situation In Europa haben in den vergangenen Wochen die meisten Länder eine tiefe bis mittelhohe Aktivität der grippeähnlichen Erkrankungen gemeldet, mit steigendem Trend. Ebenso verzeichneten Nordamerika und Asien eine niedrige Aktivität mit steigendem Trend, wobei Kanada und die USA beide ihren saisonalen Schwellenwert überschritten haben.
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