FDP Bez. Rheinfelden nominierte Gaby Gerber als NR-Kandidatin
Von: mm/f24.ch
Die Generalversammlung der FDP.Die Liberalen Bezirk Rheinfelden nominierte Gaby Gerber aus Rheinfelden für das Rennen um einen der Sitze im Nationalrat. Zudem wurde das Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU durch Nationalrat Matthias Jauslin thematisiert.
Nominierte Nationaratskandidatin Gaby Gerber und Nationalrat Matthias Jauslin
Die GV im Landgasthof Adler in Kaiseraugst stand im Zeichen der Nationalratswahlen 2019. Selbst der Jahresbericht des im letzten Jahr neu gewählten Präsidenten war zumindest teilweise ein Beleg für das Warmlaufen für den anstehenden Wahlkampf. Rückblickend konnten aber auch zahlreiche Abstimmungserfolge verzeichnet werden. Bis auf eine Abstimmung stimmten die Ergebnisse mit den FDP-Parolen überein.
Ein Höhepunkt im letzten Jahr war das Grossratspräsidium von Bernhard Scholl aus Möhlin. Seine wirkungsvolle und effiziente Arbeit wurde durch Franco Mazzi gewürdigt. Das Wirtschaftstreffen 2018 mit dem Titel «Wachstum bestmöglich einbetten - Raumplanerische Lehren für das Fricktal» beinhaltete ein Fachreferat von Dr. h.c. Lukas Bühlmann – Direktor EspaceSuisse (Verband für Raumplanung). Damit wurde im Vorfeld der «Zersiedelungsinitiative», über die am 10. Februar abgestimmt wird, ein Überblick zum Thema Raumplanung ermöglicht.
Nomination Gaby Gerber
Der Höhepunkt der diesjährigen GV war die einstimmig beschlossene Nomination von Gaby Gerber aus Rheinfelden für die Nationalratswahlen 2019. Sie überzeugte durch ihr sehr persönliches Auftreten und ihren beruflichen und gesellschaftlichen Leistungsausweis, der durch Regula Lützelschwab aus Rheinfelden präsentiert wurde.
Gaby Gerber ist lokal sehr engagiert. Beispielsweise moderiert sie regelmässig die öffentliche Diskussionsserie «Fokus Fricktal». Zudem ist Gaby Gerber auf nationaler Ebene gut vernetzt und versteht es auf Leute zuzugehen.
Rahmenabkommen
Den Abschluss der GV bildete das Referat von Nationalrat Matthias Jauslin aus Wohlen. Er warf einen thematischen Ausblick auf das Wahljahr 2019 und fokussierte dabei auf das Verhandlungsergebnis für ein Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU. Matthias Jauslin unterstrich die positiven Aspekte des Abkommens. Dazu gehören gemäss Jauslin die Fortsetzung und nachhaltige Verankerung des Bilateralen Wegs inklusive der damit einhergehenden Rechtssicherheit betreffend Marktzugang zur EU, die Akzeptanz der EU gegenüber den Flankierenden Massnahmen, die im Kern anerkannt wurden und das geordnete Verfahren zur Streitbeilegung. Zudem mache das Rahmenabkommen den Weg frei für die Aktualisierung bestehender Abkommen und für weitere Kooperationen, die im Interesse der Schweiz seien. Laut Jauslin sind dies das Strommarktabkommen, Forschungskooperationen, einheitliche Normen im Bahnverkehr und die Kabotage im Luftverkehr.
Für Matthias Jauslin steht ausser Frage, dass der Bilaterale Weg mittelfristig «renoviert» werden muss, um den Zugang zum EU-Binnenmarkt aufrecht zu erhalten. Das Verhältnis der Schweiz zur EU werde auf jeden Fall eines der zentralen Themen bei den Eidgenössischen Wahlen sein.
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