Fricktaler Radsportteam trotz Corona-Zeit mit Zukunftsplänen
Von: Radsportteam KIBAG-CKT
Das im Fricktal beheimate Radsportteam KIBAG-CKT muss weiter auf die ersten Renneinsätze in diesem Jahr warten infolge der Corona-Pandemie. Die Sportler trainieren weiter, obwohl offen ist wann es genau mit Rennen tatsächlich losgeht.
Die drei Sportler (v.l.) Djure Wendelspiess (Möhlin), Dominik Parpan (Ormalingen) und Kevin Zürcher (Zug) repräsentieren stellvertretend das elfköpfige Team von KIBAG-CKT in der Corona Zeit (Foto: zVg)
Aktuell geht man davon aus dass es im Juli startet, aber dann richtig intensiv bis in den Oktober/November hinein. Geplant sind neben Schweizer Rennen auch internationale Einsätze wie der Tour of Kosovo (KOS/UCI2.2), GP Edil (ITA/UCI1.2U), Eschborn-Frankfurt (GER/UCI1.2U), GP del Marmo (ITA/UCI1.2U), Tour of Albania (ALB/UCI 2.2), Baltik-Karkanowske (POL/UCI 2.2), Tour of Szeklerland (RUM/UCI2.2) oder die Tour du Maroc (MAR/UCI 2.2). Wie dann allerdings die Aus- und Einreisebedingungen sind wird sich zeigen, die aktuelle Lage sieht eher optimistisch aus.
Im Hintergrund wird derweilen bei KIBAG-CKT intensiv gearbeitet, sei es mit Video-Clips für die Präsentation der Sponsoren, oder was eher unüblich für die Jahreszeit ist, für einige einschneidende Umstrukturierungen sowie an einer starken Verjüngung im Team.
Es gab Fahrerabgänge und Neuzugänge junger wilder Sportler wie den Gebrüdern Cédric, Luca und Nicola Jolidon - auch im Hinblick auf das Jahr 2021. Dort möchte das Fricktaler Team einen Schritt vorwärts gehen und in einer höheren Liga spielen mit einem UCI Continental Status. Dies öffnet die Türen zu höher eingestuften Rennen u.a. auch die Möglichkeit sich gegen Pro-Tour Teams zu messen. Diesbezüglich sind auch Gespräche mit weiteren potentiellen Sponsoren am Laufen.
Neu in der Abteilung des Sport Direktors bei KIBAG-CKT sind Jean-Jacques Loup (Gründer sowie Manager des Post Swiss- oder Phonak Teams) und Jacky Jolidon (Ex-Profi und ehemaliger Gewinner der Bayern Rundfahrt), sie vergrössern die sportliche Leitung auf fünf Personen.
Das Team ist und soll auch in der Zukunft stark in der Region verankert bleiben. "Das Fricktal war und ist eine Radsportverrückte Hochburg, einzig bedauert man, dass es keine klassischen Rennen wie die legendäre Kaistenberg- Rundfahrt oder Schynberg-Rundfahrt mehr gibt", so der motivierte Teamleiter Reto Winter.
Radsportteam KIBAG-CKT
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